Bochums Krisenstimmung zum 61. Geburtstag von Dieter Hecking | OneFootball

Statt einer Geburtstagsparty wurde Dieter Heckings 61. Ehrentag beim VfL Bochum zum bitteren Albtraum. Der Bundesliga-Absteiger verlor beim SC Paderborn durch einen späten Treffer von Lucas Copado und zeigte zuvor über die gesamte Spielzeit einen erschreckend blutleeren Auftritt.

Die Bochumer hätten durchaus noch höher verlieren können; das Team enttäuschte vor allem die angereisten Fans, die mit Unmut und sogar „Hecking raus“-Rufen auf die schwache Leistung reagierten.

Der Blick auf die Tabelle spricht Bände: Nach fünf Spieltagen steht Bochum lediglich auf Platz 15 der 2. Bundesliga und wirkt nach dem erneut enttäuschenden Auftritt verunsichert. Zwar stärkte Sport-Geschäftsführer Dirk Dufner öffentlich Heckings Rücken, doch laut Berichten der "WAZ" könnte die Luft für beide schon bald dünn werden – zumal auch Dufner bereits kritisch beäugt wird. Sollte die Mannschaft auch gegen den ebenfalls angeschlagenen 1. FC Nürnberg am kommenden Samstag patzen, droht eine weitere Eskalation der Krise.

Hecking war erst im November 2024 nach Bochum gewechselt, konnte den Absturz in die 2. Liga aber nicht mehr verhindern. Trotz einiger positiver Ergebnisse erhielt er ein Vertrags-Upgrade bis 2027. Doch nun stellt sich die Frage, wie lange das Duo Hecking/Dufner wirklich noch im Amt bleibt. Der finanziell gebeutelte VfL ist laut Spekulationen der "WAZ" ohnehin kaum handlungsfähig: Für teure Abfindungen oder die Verpflichtung eines neuen Trainers fehlt das Geld – der sportliche Stillstand könnte also noch länger anhalten.