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·19. Oktober 2025

„Breite Brust wächst“: RB Leipzig plötzlich Bayern-Jäger Nummer eins

Artikelbild:„Breite Brust wächst“: RB Leipzig plötzlich Bayern-Jäger Nummer eins

Ein Spalier, viel Konfetti, dann der Weg zu den Fans: Die offizielle Verabschiedung von Yussuf Poulsen bei RB Leipzig war von großen Emotionen begleitet. Mit dem Wechsel zum Hamburger SV hatte im Sommer ein zwölfjähriges Kapitel geendet – doch die Zukunft von RB sieht auch ohne seinen Rekordspieler vielversprechend aus.

Sechs Spiele in Serie ungeschlagen, Bayern-Jäger Nummer eins: Nach der 0:6-Auftaktklatsche bei den Bayern läuft es für Leipzig rund. „Es war ein denkbar ungünstiger Start in München. Die Mannschaft hat darauf sehr gut reagiert, jedes Erfolgserlebnis tut uns gut. Die breite Brust wächst, das Selbstvertrauen wächst“, sagte Geschäftsführer Marcel Schäfer nach dem etwas mühsamen 2:1 (1:0) gegen den Aufsteiger aus Hamburg.


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Leipzig macht sich langsam aber sicher

Trainer Ole Werner fordert derweil weitere Entwicklungsschritte: „Darauf gucken wir mindestens bis zum Winter, dann werden wir sehen, wohin die Reise geht.“ Im Moment zeigt der Trend eindeutig nach oben – von 21 möglichen Punkten holte RB starke 16. Ohne Poulsen, der in zwölf Jahren 425 Pflichtspiele für die Leipziger bestritten, dabei zuletzt aber nur noch eine Nebenrolle gespielt hatte. Nun treten andere in den Vordergrund.

Allen voran Christoph Baumgartner. Der Doppeltorschütze gegen den HSV (45., 50.) hat bereits vier Treffer auf dem Konto – doppelt so viele wie in der gesamten Vorsaison. Bei RB betonen jedoch alle Beteiligten immer wieder, das Erfolgsrezept sei das Kollektiv: „Es ist eine Frage der Charaktere“, sagte Werner. „Keiner nimmt sich zu wichtig und jeder nimmt seine Rolle an, wenn sie gefordert ist.“ Auch Kapitän Willi Orban hob den Teamgeist hervor: „Wir agieren als Einheit.“

Die Entwicklung war so nicht absehbar. In der vergangenen Saison wurde Trainer Marco Rose entlassen, der Europapokal verpasst. Im Sommer folgten die Abgänge mehrerer Leistungsträger wie Xavi Simons und Benjamin Sesko. Dennoch scheint die Mannschaft gestärkt daraus hervorgegangen zu sein. Nach der Pleite in München wächst die neue Mannschaft immer mehr zusammen – auch ohne den langjährigen Führungsspieler Poulsen.

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