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·8. Februar 2023

"Brutal schwer": Schnatterer beim Waldhof derzeit außen vor

Artikelbild:"Brutal schwer": Schnatterer beim Waldhof derzeit außen vor

Mit elf Toren und zehn Vorlagen war Marc Schnatterer in der vergangenen Saison der Topscorer des SV Waldhof Mannheim. In der aktuellen Serie läuft es für den 37-Jährigen dagegen überhaupt nicht: Erst achtmal kam er zum Einsatz, ein Tor gelang dem Routinier noch nicht. Zuletzt stand er nichtmal im Kader. Trainer Christian Neidhart erklärt die Gründe.

Neidhart setzt auf das Leistungsprinzip

Zehn Punkte aus vier Spielen: Der Start ins neue Jahr war für den SV Waldhof ein erfolgreicher. Marc Schnatterer hatte daran jedoch keinen Anteil. Nachdem gegen München über 90 Minuten nur auf der Bank saß, fiel er in Duisburg mit Rückenproblemen aus und gehörte anschließend auch gegen Köln und Verl nicht zum Kader.


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"Es ist natürlich brutal schwer, wenn man so einen erfahrenen Mann wie Schnatti draußen lassen muss", wird Neidhart im "Mannheimer Morgen" zitiert. "Aber wir haben zurzeit vier Außenbahnspieler, die gut funktionieren. Und zwei, die nicht im Kader sind." Im Klartext: Der 54-jährige Coach setzt nicht auf Namen, sondern auf das Leistungsprinzip. Und da haben Adrien Lebeau und Marten Winkler derzeit die Nase vorne, dahinter kommen dann zunächst Thomas Pledl und Dominik Kother.

"Kein Spieler ist darüber erfreut"

Dass für Schnatterer derzeit kein Platz ist (nur 244 Einsatzminuten), sorgt beim erfahrenen Routinier natürlich für Frust. "Kein Spieler ist darüber erfreut", weiß Neidhart. "Ich führe mit Schnatti viele Gespräche. Er will natürlich der Mannschaft helfen. Es geht in Richtung Ende seiner Karriere, er will das genießen. Aber es geht um die Mannschaft und wie wir am besten performen." Und weil es derzeit läuft, gibt es für den Waldhof-Coach auch keinen Grund, etwas zu ändern.

"Das sind Entscheidungen, die ein Spieler auch mal akzeptieren muss." Zumal er nicht der einzige sei, der momentan nicht zum Zug komme. "Aber das ist dem geschuldet, dass es die anderen auch gut machen." Gleichwohl hofft Neidhart, "dass die Phasen kommen, in denen uns auch ein Schnatterer noch einmal helfen kann". Und weil es im Fußball bekanntlich schnell geht, könnte das vielleicht schon bald der Fall sein.

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