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·5. Oktober 2025

"Brutaler Spielverlauf": Ratlosigkeit bei Fiedler nach 0:4-Klatsche

Artikelbild:"Brutaler Spielverlauf": Ratlosigkeit bei Fiedler nach 0:4-Klatsche

Es war ein bitterer Sonntagnachmittag für den 1. FC Magdeburg. Gegen die SV Elversberg verpasste die Elf von Chefcoach Markus Fiedler gute Torchancen und musste dafür hinten büßen. Am Ende setzte es eine 0:4-Klatsche und die vierte Niederlage in Folge, was vor allem zu Ratlosigkeit führte.

Der Fluch der verpassten Chancen

"Ich finde wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, wir hatten die ersten Momente klar auf unserer Seite", sagte Fiedler auf der Pressekonferenz nach der Partie und sprach damit die Tormöglichkeiten von Ghrieb und Breunig an, welche laut ihrem Chefcoach mindestens ein Tor hätten schießen müssen, "vielleicht noch ein zweites". Wie so oft im Fußball zappelte der Ball dann ausgerechnet auf der Gegenseite im Netz, so wie in der 23. Spielminute, als die Gäste den ausgelassenen Chancenwucher bestraften. "Mit der Führung im Rücken haben wir Probleme gehabt", musste sich Fiedler eingestehen.


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Noch dicker kam es dann kurz vor der Halbzeit, als der FCM auch noch den zweiten Gegentreffer kassierte, was laut dem FCM-Chefcoach zum "Genickschlag" führte, der die Gastgeber endgültig brach. Von Publikumspfiffen begleitet, erholte sich die Heimmannschaft nicht mehr und kassierte durch Umschaltmomente des Gegners sogar noch den dritten und vierten Gegentreffer. Für Fiedler ein "brutaler Spielverlauf", auch weil seine Mannschaft "insgesamt gut aus der Pause gekommen" sei. Dennoch war man "zu wenig zwingend im letzten Pass, in der letzten Entscheidung", was den Gästen aus dem Saarland in die Karten spielte.

"Bestmöglich organisiert"

Auch aufgrund der Freundschaft zwischen dem FCM-Trainer und Elversberg-Coach Vincent Wagner, gab es im Nachhinein viel Lob für die Sportvereinigung: Dieser sei "ein Gegner in einer Form, mit einem Selbstverständnis, den wir so dann noch nicht gesehen haben" und "eine Mannschaft, die bestmöglich organisiert aufgetreten ist", erklärte Fiedler. Dessen Leistung führte dann zu einem Tag, "der wehtut". Insgesamt seien alle Spieler "enttäuscht" und "ratlos" über das Ergebnis, verriet der 39-jährige, der sichtlich mit den Emotionen zu kämpfen hatte.

Neben den eigenen Spielern waren auch viele enttäuschte Fans dabei, welche ihren Unmut nach dem Spiel deutlich äußerten, wofür Fiedler aber viel Verständnis übrig hatte: "Ich kann den Frust jedes einzelnen Fans nachvollziehen". Für das kommende Spiel gegen den SV Darmstadt 98 wird das Trainerteam die Länderspielpause gut nutzen können, denn "wir werden sicherlich brauchen, um das für uns zu analysieren", stellte der Coach des weiterhin Letztplatzierten zum Schluss fest.

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