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·10. November 2025
BTSV in der Abstiegszone: Köhlers Angst vor der langen Pause

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Bei Eintracht Braunschweig hat der erstmalige Sturz in die Abstiegszone eine Mischung aus frustrierter Ratlosigkeit und Trotz ausgelöst. Die "Löwen" bescheinigten sich nach der 0:2-Pleite gegen Bundesliga-Absteiger VfL Bochum zwar gegenseitig eine gute Leistung – warten nun aber schon seit drei Monaten auf ihren zweiten Heimsieg.
Angesichts der dritten Niederlage des BTSV nacheinander und des fortgesetzten Sinkflugs der Eintracht schwante Kapitän Sven Köhler aufgrund Länderspielpause zumindest für die nahe Zukunft wenig Gutes. "Es tut extrem weh. Es tut heute weh, es wird morgen weh tun und die ganze Woche, da wir kein Pflichtspiel haben", meinte der Routinier in den Vereinskanälen.
Köhlers Seelenqualen aufgrund der abermaligen Nullnummer ohne zählbare Ausbeute spiegelten die Stimmung im Braunschweiger Lager erkennbar wieder. Auch Trainer Heiner Backhaus beklagte mit Blick auf die engagierte Vorstellung seiner zuletzt zunehmend glücklosen Mannschaft, dass "man mit diesen Daten eigentlich kein Spiel verlieren darf". Köhlers Mittelfeldkollege Florian Flick fand ebenfalls "sehr frustrierend, dass wir nicht geschafft haben, den Ball hinter die Linie zu drücken".
Bei der Analyse der vierten Niederlage an der Hamburger Straße in Serie verwies Köhler auf mangelnde Kaltschnäuzigkeit: "Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht. Bochum war aber sehr effektiv und abgezockt, und Wir waren ein Stück weit zu naiv und haben natürlich auch das Quäntchen Pech."
Bis zum Saisonwiederbeginn am 21. November (Freitag) bei Hertha BSC jedoch sieht der 29-Jährige nicht zuletzt sich selbst bei der Aufrichtung seines Teams in der Pflicht. "Wir werden immer wieder aufstehen, egal was passiert. Wir müssen uns jetzt zusammenraufen und da zusammen durchgehen, dafür werde auch ich persönlich sorgen - es ist an der Zeit, abgezockt und erwachsen zu werden."
Backhaus deutete unterdessen nach dem Abpfiff seinen weiteren Verzicht auf tiefgreifende Konsequenzen an. "Man konnte sehen", meinte der Coach, "dass wir alle unsere Spieler brauchen, um wieder zu gewinnen."









































