BVB aufgepasst! Englischer Topklub jagt Adeyemi | OneFootball

Große Spieler sind auf der großen Bühne am besten – das gilt im übertragenen Sinne auch für Karim Adeyemi. Der 23-Jährige hat nach zehn Bundesliga-Spielen drei Scorer auf dem Konto – eine gute, aber ausbaufähige Quote, zumal sein letzter Scorerpunkt aus dem September stammt. Besser sieht es dagegen in der Champions League aus. Dort steht er bei drei Torbeteiligungen nach drei Spielen.

Es sind Zahlen, die Adeyemis Aufschwung gut einfangen. Bereits in der letzten Saison wurde er immer besser, jetzt ist er jedoch noch wichtiger für den BVB geworden. Dass bringt die Dortmunder in die Bredouille, denn Adeyemis Vertrag läuft 2027 aus – im kommendem Sommer wäre also die letzte Möglichkeit für eine hohe Ablöse, falls man sich nicht einigen sollte. Und der erste Interessent hat bereits angebissen.

Die Bild berichtet nämlich, dass es zwischen Adeyemis neuem Berater Jorge Mendes und Manchester United einen ersten Kontaktaustausch gab. Die Red Devils sind immer auf der Suche nach neuen Offensivspielern, und Adeyemi erfüllt als temporeicher Flügelspieler ein Profil, das es so beim englischen Rekordmeister kaum gibt.

Und die Chancen für einen möglichen Transfer stehen dabei gar nicht so schlecht. Denn wie auch schon bei Nico Schlotterbeck soll auch Adeyemi seine Probleme mit Cheftrainer Niko Kovac haben. Das Verhältnis der beiden gilt als unterkühlt, Kovac rüffelte Adeyemi bereits mehrfach. Als der 23-Jährige nach einer Auswechslung beispielsweise aus Frust eine Wasserflasche warf, erwiderte Kovac nur: "Ich finde, sowas ist unnötig. Dass er mal sauer sein kann, ist okay, aber das ist unnötig, er ist erwachsen."

Auch beim 1:1 in Hamburg soll es zwischen den beiden wieder gekracht haben. In der Bundesliga wartet Adeyemi mittlerweile seit September auf einen Scorerpunkt, zudem will er beim BVB wenn überhaupt nur mit einer Ausstiegsklausel verlängern.

Borussia Dortmund versucht dieses Passus seit Jahren aus seinen Verträgen herauszuhalten, bei Adeymi würde man sich aber Berichten zufolge zu einer solchen Klausel durchringen können. Diese soll dann im Bereich von 80 Millionen Euro liegen. Aber: Sollte Manchester United wirklich bald ernst machen im Werben um den Flügelflitzer, könnten jegliche Verhandlungen Makulatur sein – und der BVB würde mal wieder einen seiner wichtigsten Spieler verlieren.

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