BVB gegen Juve im Schiri-Glück? „Hat uns geschadet“ | OneFootball

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·17. September 2025

BVB gegen Juve im Schiri-Glück? „Hat uns geschadet“

Artikelbild:BVB gegen Juve im Schiri-Glück? „Hat uns geschadet“

Borussia Dortmund holt ein spektakuläres 4:4 in Turin. Juve-Coach Igor Tudor ist nach einer umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidung allerdings außer sich.

Ein spektakuläres 4:4-Unentschieden in Turin hat Borussia Dortmund und Juventus in der Champions League gleich zu Beginn ordentlich beschäftigt – besonders, was die Schiedsrichter-Entscheidungen betrifft. Im Mittelpunkt der Diskussion: eine umstrittene Szene mit BVB-Verteidiger Waldemar Anton.


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Nach einem Eckball in der ersten Halbzeit berührte Anton den Ball im Luftzweikampf deutlich mit dem Arm. Von dort sprang die Kugel zu einem Juve-Spieler, der sie aufs Tor brachte, wo ein weiterer Spieler der Alten Dame im Abseits stand. Das Schiedsrichtergespann entschied sofort auf Freistoß für Dortmund. Ob der VAR das Handspiel überhaupt bemerkte, blieb zunächst unklar. Die italienische Zeitung Tuttosport kritisierte: „Umstritten ist nicht nur das Handspiel an sich, sondern vor allem das völlige Fehlen einer Videoüberprüfung, obwohl die Bilder eindeutig einen offensichtlichen Kontakt zeigten.“

Anton-Handspiel sorgt für hitzige Diskussion nach BVB-Remis

Bei Juventus sorgt die Szene für erheblichen Unmut. Trainer Igor Tudor platzte nach dem Spiel der Kragen: „Dieser Schiedsrichter hat uns heute Abend geschadet. Es gab einen Elfmeter für uns, und er hätte keinen für sie geben sollen. Das hat uns geschadet, denn es hätte 4:2 für uns gegen den BVB ausgehen können. Heute war nicht sein Tag.“

Trotz der aufregenden Aufholjagd in der Nachspielzeit – Juve machte aus einem 2:4 noch ein 4:4 – blieb die Wut des Trainers auf die Schiedsrichterentscheidung spürbar. Für den BVB war das Remis beim italienischen Topclub trotz der beiden späten Gegentore ein kleiner Erfolg, doch der Streit um die Entscheidungen sorgt dafür, dass die Debatte in Italien weitergeht.

Die Frage bleibt: Hatten die Dortmunder bei ihrer Premiere in der Königsklasse tatsächlich Glück mit den Schiedsrichtern? Allerdings: Wäre der VAR eingeschaltet worden, hätte man vermutlich auch das Zweikampfverhalten von Antons Gegenspieler berücksichtigen müssen. Dieser zog den deutschen Nationalspieler, der den Ball mit dem rechten Arm berührte, deutlich an der linken Schulter.

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