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·23. Oktober 2024

BVB-Trainer Nuri Sahin verteidigt die kritisierte System-Umstellung

Artikelbild:BVB-Trainer Nuri Sahin verteidigt die kritisierte System-Umstellung

Borussia Dortmund hat nach einer 2:0-Führung bei Real Madrid noch mit 2:5 verloren. Ausgangspunkt war scheinbar eine forcierte System-Umstellung durch Trainer Nuri Sahin. Diese verteidigt der Dortmunder Trainer allerdings.

Sahin wechselte in der 55. Spielminute Waldemar Anton für Offensivspieler und Torschütze Jamie Gittens ein. Damit stellte er auch von einer Vierer- auf eine Fünferkette um. Es folgten noch fünf Gegentore in nur 30 Minuten. Sahin erachtet seine Massnahme im Nachhinein dennoch als richtig. "Wir wussten, dass die zweite Halbzeit sehr lang werden würde. Wir hatten in der ersten Halbzeit ein paar Situationen, in denen wir defensiv nicht gut in Eins-gegen-Eins-Situationen gekommen sind. Wir haben dann in der Pause besprochen, dass wir auf Dreierkette umstellen werden, wenn wir weiter defensive Probleme haben werden, sodass die Aussenverteidiger früher springen können", so der BVB-Coach auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Sahin weiter: "Gittens hat eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, aber das Problem war, dass wir die Bahn von Rodrygo nicht zubekommen haben. Es gab mehrere Situationen, in denen sie mit nur einem einzigen Ball aus der Innenverteidigung schnell ins Eins-gegen-Eins gekommen sind. Dem wollten wir Entgegenwirken." Natürlich müsse er sich Kritik stellen. Es sei ein sehr bitterer Abend gewesen. Aber: "Die Dreierkette hat den Sinn, früheren Zugriff auf den Außenbahnen zu bekommen. Das ist kein defensives System, wenn wir es so spielen, wie wir wollen. Es geht darum, eine Absicherung hinter den Aussenbahnspielern zu haben. Mit dem Ball hat es unsere Statik nicht verändert."

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