Cantera-Abgänge in Sicht: Marín und Rodríguez vor Wechseln | OneFootball

Bei Real Madrid tut sich allmählich was, wenn auch noch nicht wirklich in der ersten Mannschaft, wo die Entscheidungen und Bekanntgaben über die Zukunft von Lucas Vázquez, Luka Modrić, Joselu und Nacho Fernández weiter auf sich warten lassen. Die drei Erstgenannten dürften zwar bleiben, dennoch wurde zuletzt nur im Nachwuchsbereich sowas wie Vollzug vermeldet.

So wurde bei Marvin Park nach zweijähriger Leihe die Kaufoption von UD Las Palmas gezogen, jetzt könnten zwei weitere Canteranos die Blancos verlassen. Rafa Marín hatte sich bereits vor einem Jahr von seinem Ausbildungsklub verabschiedet, nach der erfolgreichen Leihe an Deportivo Alavés (35 Spiele, 2.549 Minuten) bahnt sich nun ein fester Transfer an – in die Serie A. So wird SSC Napoli nicht nur ein großes Interesse am 22-jährigen Spanier nachgesagt, sondern laut SKY-Experte Gianluca Di Marzio auch schon eine mündliche Einigung mit den Königlichen. Die würden wohl zehn Millionen Euro erhalten, ebenso wie eine Rückkaufoption, die allerdings erst ab 2026 realisierbar wäre für dann 25 Millionen Euro. Der Innenverteidiger wird also wohl nach Neapel wechseln, was auch die Wahrscheinlichkeit auf eine Verpflichtung der Blancos von Leny Yoro leicht erhöht – sofern denn Nacho sich wie erwartet zu einem Abgang entscheidet.

Marín (l.) könnte verkauft werden, Rodríguez steht ebenfalls vor einem Wechsel

Marín ist vor dem Absprung und auch Álvaro Rodríguez könnte den nächsten Schritt tätigen. Nach über zwei Jahren in der Castilla (79 Spiele, 21 Tore, neun Vorlagen) könnte es den 19 Jahre alten Uruguayer nun sogar von der dritten in die erste Liga ziehen: der FC Getafe soll interessiert sein, ebenso wie Rayo Vallecano. Die Perspektivlosigkeit bei den Profis nach zehn Einsätzen (ein Tor, eine Vorlage, 115 Minuten), davon allerdings nur zwei Einsätze beziehungsweise drei Spielminuten in der abgelaufenen Saison 2023/24, bringen den Mittelstürmer jetzt wohl zum Schritt, Real Madrid nach vier Jahren zu verlassen. Das Transferkarussell der Merengues nimmt also ganz langsam Fahrt auf, auch wenn es wohl erst Ende Juni, wenn Entscheidungen über die auslaufenden Verträge mitgeteilt werden müssen, rund gehen dürfte – bei den Profis wie im Nachwuchs.

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