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·19. Oktober 2024
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Die AC Milan empfing am Samstagabend Udinese Calcio im Stadio San Siro. Dabei gerieten die Rossoneri früh in Unterzahl, doch ihnen genügte ein Tor von Samuel Chukwueze, um mit 1:0 zu gewinnen.
Die Hausherren starteten engagiert in die Partie, mussten in den Anfangsminuten allerdings auf den verbalen Support ihrer Anhänger verzichten: Aufgrund der zuletzt schwachen Leistungen ihres Teams verweigerten die Milan-Ultras der Mannschaft zunächst ihre Unterstützung. Früh gab es dann aber doch einen Grund zum Jubeln: Zunächst zog Noah Okafor zügig von links in die Mitte und legte ab auf Christian Pulisic, der wiederum weiter nach rechts spielte. Samuel Chukwueze suchte aus 14 Metern den direkten Abschluss, der flach und platziert im langen Eck landete (13.).
Auch danach blieben die Rossoneri aktiv, kam durch Álvaro Morata (18.) und Tijjani Reijnders zu weiteren Torabschlüssen (20.). Sandi Lovric brachte von rechts die erste Ecke der Gäste hoch ins Zentrum. Jesper Karlström verlängerte an den zweiten Pfosten, wo aber Emerson Royal Jordan Zemura am Abschluss hinderte (24.). In der 29. Minute sah Reijnders wegen einer Notbremse die Rote Karte, nachdem Lovric im Laufduell mit ihm zu Boden gegangen war. Der VAR prüfte die Situation, doch obwohl der Kontakt kaum erkennbar war, blieb es beim Platzverweis für den Niederländer.
(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)
Anschließend schienen die Rossoneri ihre Führung in die Pause retten zu wollen und verzichteten weitestgehend darauf, den Weg ins letzte gegnerische Drittel zu suchen (39.). Kingsley Ehizibue staubte einen verlängerten Ball von Lovric aus sechs Metern ab, doch sofort schnellte die Fahne hoch – Abseits (45.). Es blieb vorerst beim 1:0 für die dezimierten Lombarden.
Udinese agierte anschließend sehr viel druckvoller als noch vor der Pause. Oier Zarraga flankte aus dem linken Halbfeld in den Rücken der Abwehr, wo Ehizibue auf Höhe des zweiten Pfostens fast ungehindert zum Kopfball kam, aber dennoch rechts das Tor verfehlte (55.). Nach einer Flanke von links herrschte plötzlich Chaos im Strafraum der Hausherren: Strahinja Pavlović kam mit seiner Grätsche etwas zu spät und erwischte Christian Kabasele am Fuß. Erneut schaltete sich der VAR ein, einen Elfmeter gab es letztendlich nicht (59.).
Milan war inzwischen eindeutig die passivere Mannschaft, wartete im zweiten Durchgang noch auf den ersten Abschluss (63.). Das änderte sich in der 75. Minute: Pulisic behauptet sich zentral im Strafraum und zielte aus der Drehung aufs linke untere Eck. Gäste-Keeper Maduka Okoye kratzte den Ball aus dem Eck, Tammy Abraham kam an die Kugel, konnte sie aber nicht über die Linie drücken. Bei dieser Aktion verletzte sich der Engländer und musste kurz nach seiner Einwechslung schon wieder runter vom Platz (78.).
Kabasele kam nach einer Hereingabe von Zemura praktisch frei zum Kopfball, doch die Entfernung zum Tor ist zu groß – so flog das Leder aus rund 14 Metern deutlich drüber (86.). In der Nachspielzeit erzielte Kabasele den vermeintlichen Ausgleich, der jedoch nach Überprüfung der Szene aberkannt wurde (90.+6.). Nach einer langen und chaotischen Nachspielzeit gewannen die Mailänder schließlich mit 1:0.
Milan: Maignan – E. Royal, Thiaw, Pavlović, Terracciano – Fofana, Reijnders – Pulisic, Morata (73. Abraham, 78. Loftus-Cheek)), Chukwueze (88. Tomori) – Okafor (46. Musah)
Udinese: Okoye – Kabasele, Bijol, Toure – Ehizibue (61. Kamara), Zarraga (69. Ekkelenkamp), Karlström (81. Brenner), Lovric (70. Payero), Zemura – Lucca, Bravo (60. Davis)
Tore: 1:0 Chukwueze (13.)
(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)
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