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FC Red Bull Salzburg

·30. September 2025

Comeback-Sieg im Stadtduell

Artikelbild:Comeback-Sieg im Stadtduell

3:2-Erfolg gegen Austria Salzburg

Die Partie gegen den SV Austria Salzburg findet keinen guten Anfang, dafür ein umso besseres Ende. Unsere Mannschaft schüttelt sich nach einem frühen 0:2-Rückstand und gewinnt erstmals in dieser noch jungen Spielzeit! FCL-Tornovize Johannes Moser leitet mit einem Traumtor den Umschwung ein.

Spielbericht

Es waren die Gäste, die besser aus dem Startblock kamen. Cosgun gab nach drei Minuten den Premieren-Warnschuss ab, zudem musste Goalie Christian Zawieschitzky Augenblicke später gegen Lipczinski einen ersten Arbeitsnachweis erbringen. In den darauffolgenden Minuten war selbst unser Rückhalt machtlos: Zunächst staubte Gebauer nach scharfer Sandmayr-Hereingabe ab (7.), dann leitete just der 1:0-Schütze den nächsten Angriff ein. Via Bares sah sich Cosgun nur noch Zawieschitzky gegenüber, überlegt traf der Maxglaner zum 2:0 (13.).


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Nach dieser Anfangsviertelstunde legten die Beichler-Schützlinge ihre Nervosität ab, fortan waren Kapitän Phillip Verhounig & Co. deutlich kompakter und nach vorne hin ballsicherer – der Welpenschutz für den Liganeuling war aufgehoben: Moser übernahm Verantwortung für einen Freistoß an der Strafraumkante und zirkelte diesen formschön ins Tor – game on (22.)!

Austria-Gelegenheiten hatten fortan Seltenheitswert – Sandmayr fand mit einem Entlastungsangriff in Zawieschitzky seinen Meister –, die Unsrigen waren dem Ausgleich näher. Bis zur Pause hielt Schlussmann Nesler-Täubl seinen Kasten aber noch sauber: Nach einem Hoppala des Torwarts setzte Kenneth Adejenughure die Kugel übers Ziel, dann rehabilitierte sich der Erstgenannte im nächsten Privatduell mit dem neunfachen U19-Internationalen.

Wobei die Betonung auf „noch“ lag. Schließlich drehte Verhounig nach der Pause bereits jubelnd ab, als viele der 8.100 Fans in der Red Bull Arena noch gar nicht zurück auf ihren Plätzen waren. Oliver Lukic hatte auf den Kopf des Kärntners geflankt und der Angreifer sich gegen Sandmayr durchgesetzt (46.). Der Ausgleich war Realität, die Kräfteverhältnisse gleichbleibend.

Und so überraschte es nicht, dass nach zwei Gebauer-Fehlschüssen wieder unsere Farben an der Reihe waren: Lukic narrte Kahrimanovic, dann versetzte Joker Aboubacar Camara Gegenspieler Meisl. Mit seinem Abschluss ins kurze Eck war das 0:2 gänzlich gedreht (71.)! Da die Schaider-Crew auch in der siebenminütigen Nachspielzeit um eine Antwort verlegen war, triumphierten unsere Lieferinger, womit wir die Rolle als zweite Kraft in Salzburg festigen!

Statement

Die 90 Minuten waren eine verrückte Reise! Wir haben die ersten 25 Minuten komplett verschlafen und extrem ängstlich gespielt – wir waren nicht bereit, was mich wirklich sauer macht, weil es für uns in dieser Saison keinen cooleren Rahmen geben kann. Aber was man den Burschen – wie gegen Bregenz – zugutehalten muss, ist, dass sie sich in diese Partie reingebissen haben und noch einmal zurückgekommen sind. Diese Siege, die du hintenraus dann einfach dreckig verteidigen musst, tun uns richtig gut, weil wir uns in diesen Dingen schlicht verbessern müssen.

Daniel Beichler

Daten & Fakten

Aufstellungen & Wechsel

FC Liefering: Zawieschitzky – Trummer, Zikovic, Schuster, Brandtner (74. Mendes) – Reis, Striednig (46. Ivanschitz), Lukic (89. Hussauf), Moser – Adejenughure (65. Camara), Verhounig ©

SV Austria Salzburg: Nesler-Täubl – Sandmayr, Aigner, Meisl ©, Marusic (67. Sorda) – Bijelic (86. Schwaighofer), Kahrimanovic (79. Zia), Cosgun (79. Günes) – Gebauer, Bares (67. Pellegrini), Lipczinski

Gelbe Karten: Lukic (38./Kritik), Adejenughure (54./Foul), Trummer (69./Foul), Mendes (84./Unsportlichkeit) bzw. Meisl (23./Foul), Sandmayr (29./Foul), Kalman (70./Kritik), Pellegrini (87./Foul)

Zuschauer: 8.120

Schiedsrichter: Daniel Pfister

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