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·22. September 2025

Comeback über 90 Minuten: Schlotterbeck meldet sich überzeugend zurück

Artikelbild:Comeback über 90 Minuten: Schlotterbeck meldet sich überzeugend zurück

Unter der Woche deutete sich schon an, dass Nico Schlotterbeck erstmals nach seinem am 7. April erlittenen Meniskusriss im Kader von Borussia Dortmund stehen würde. Dass Trainer Niko Kovac den Innenverteidiger 175 Tage nach seinem letzten Pflichtspieleinsatz dann aber direkt von Beginn an auf den Platz schickte, kam überraschend. Offenkundig aber nicht für Schlotterbeck selbst, der mit einem bemerkenswert guten Auftrit seinen Teil zum 1:0-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg beitrug.

Die lange Pause war Schlotterbeck in keiner Weise anzumerken. Vielmehr übernahm der 25-Jährige im Spielaufbau direkt wieder eine wichtige Rolle, kam am Ende auf 92 Ballkontakte und eine Passquote von 91 Prozent. Der Rückkehrer streute immer wieder auch die bekannten Diagonalbälle ein – wie vor dem goldenen Tor von Karim Adeyemi, als die Gäste einen eigentlich abgefangenen Ball von Schlotterbeck schnell wieder verloren und der BVB die vorhandene Unordnung nutzen konnte.


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„Ich habe probiert, die Bälle zu spielen, mit denen ich mich wohlfühle“, betonte Schlotterbeck anschließend und verriet bei „DAZN“ letztlich selbst über seine Aufstellung entschieden zu haben: „Ich habe in den letzten zwei, drei Wochen auf dieses Spiel gegen Wolfsburg hingearbeitet. Der Trainer hat mich gestern gefragt, ob ich Bock habe und wieviel drin ist. Ich habe gesagt: Stell mich auf. Ich habe mir das sechs Monate hart erarbeitet und bin brutal happy.“

Lob vom Trainer und den Mitspielern

Trainer Kovac war nicht nur mit Schlotterbeck selbst zufrieden, sondern sprach auch allen, die an dessen Comeback beteiligt waren, ein großes Lob aus: „Kompliment an das Reha-Team. So stelle ich mir das vor, wenn ein Langzeitverletzter zurückkommt. Dass er sofort 90 Minuten brennen kann und das war heute ein tolles Beispiel.“

Froh über die Rückkehr von Führungsspieler Schlotterbeck sind auch dessen Nebenleute. „Nico hat hart gearbeitet. 90 Minuten sind nicht selbstverständlich nach so langer Ausfallzeit. Er hat ein überragendes Spiel gemacht, nichts anbrennen lassen“, lobte Verteidigerkollege Waldemar Anton und lag damit auf einer Wellenlänge mit Torschütze Adeyemi, der kein Geheimnis daraus machte, Schlotterbeck vermisst zu haben: „Es ist nur gut, wenn so ein guter Verteidiger wieder für uns spielt. Er hat einen starken linken Fuß, spielt die Bälle in die Räume. Diagonalbälle sind seine Stärke. Aber nicht nur das. Defensiv ist er sehr stabil und gibt uns noch mehr Sicherheit.“

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