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·2. September 2025

Corboz: "Hoffentlich werden wir uns so entwickeln, dass..."

Artikelbild:Corboz: "Hoffentlich werden wir uns so entwickeln, dass..."

Innerhalb von drei Spielzeiten machte Arminia Bielefeld den sang- und klanglosen Abflug von der Bundesliga in den Abstiegskampf der 3. Liga. Gelingt jetzt das krasse Kontrastprogramm? Der Zweitliga-Start lässt DSC-Kapitän Mael Corboz zuversichtlich auf die Zukunft der Bielefelder blicken.

"Haben uns mehr gewünscht"

Die Teilnahme am DFB-Pokalfinale war die Vereinsgeschichte von Arminia Bielefeld ein Highlight. Im zweiten Drittliga-Jahr gelang zudem der Aufstieg, was viele Fans der Ostwestfalen nach katastrophalen Jahren zuvor nicht für möglich gehalten hätten. Aber die Bielefelder Alm hat eine Kraft entfesselt, die auch den Start in die neue Spielzeit beflügelte - zwei Siege zum Auftakt, dazu das abermalige Weiterkommen im DFB-Pokal gegen einen Erstligisten. Dann gab es die ersten Dämpfer seit langer Zeit.


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Die Niederlage gegen Dresden (1:2) und das Unentschieden gegen Braunschweig (1:1) sind kein Beinbruch für die Bielefelder. Aber DSC-Kapitän Mael Corboz gab zu: "Wir haben uns nach den ersten zwei Spielen und dem DFB-Pokal mehr gewünscht." Der 30-jährige Mittelfeldspieler hat große Ziele vor Augen, räumte aber auch realistisch die Lage der Arminia ein. "Man muss nicht, aber man kann nach vier Spieltagen als Aufsteiger mit sieben Punkten zufrieden sein", so Corboz. Nicht immer könne alles klappen, fand der Kapitän.

"Jeder macht noch ein bisschen mehr"

Trotzdem bleibt Bielefeld auf einem guten Weg, um weiter und weiter Wiedergutmachung für den freien Fall aus der Bundesliga zu leisten. "Jeder macht jetzt noch ein bisschen mehr als in der 3. Liga. Die Qualität ist deutlich höher, man spielt gegen gute, erfahrene Gegner", erklärte Corboz das Erfolgsrezept der Ostwestfalen. "Jeder macht noch eine Extraschicht. Und hoffentlich werden wir uns so entwickeln, dass die Spieler, die letztes Jahr Drittliga-Spieler waren, bald gestandene und irgendwann sogar Top-Zweitligaspieler werden."

Marvin Mehlem, Tim Handwerker und Arne Sicker sind im Bielefelder Kader die Spieler, die mit der größten Zweitliga-Erfahrung glänzen können. Dahinter hat noch kein Akteur mehr als 30 Partien im Unterhaus absolviert - geschweige denn in der Bundesliga. Dort ist Noah Sarenren Bazee mit 46 Einsätzen noch der erfahrenste Spieler. Ein Hindernis ist die fehlende Erfahrung bislang nicht, wenngleich die große Euphoriewelle erstmals seit Monaten etwas abgeflacht ist. Nach der Länderspielpause nimmt die Reise aber womöglich wieder Fahrt auf.

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