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·16. November 2025
Countdown eingeläutet: Worauf man sich beim HSV jetzt schon ganz besonders freut

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·16. November 2025

Der Hamburger SV hatte im Sommer mit dem Aufstieg und der Rückkehr in die erste Liga nach sieben Jahren Zweitklassigkeit endlich wieder einen großen Grund zu feiern. Die bisherigen Auftritte des einstigen Bundesliga-Dinos lassen darauf hoffen, dass am Saisonende erneut etwas zu feiern ist: der Klassenerhalt. Dieser würde besonders auch einen HSV-Star freuen, der durch eine lange Leidenszeit geht und ab sofort wohl mit zunehmender Vorfreude die Tage bis zu seinem Comeback zählt.
Die Rede ist von Mario Vuskovic, dem noch immer wegen Dopingvorwürfen gesperrten Abwehrstar der Hanseaten. Der Kroate feiert am heutigen 16. November seinen 24. Geburtstag. Welche Wünsche der Innenverteidiger beim Ausblasen der Geburtstagskerzen heute hat, dürfte dabei wohl klar sein: endlich wieder für den HSV spielen! Bereits am gestrigen Samstag läuteten die Hamburger den Countdown zu genau diesem Ziel ein.
In einem Social-Media-Post läutete der HSV am gestrigen Samstag den 365-Tage-Countdown bis zur Rückkehr seines gesperrten Fan-Lieblings an.
"Mario Vuskovic war, ist und bleibt Teil der HSV-Familie."- Hamburger SV
Vuskovic war 2023 vom DFB wegen Einnahme des Blutdopingmittels EPO rückwirkend zum 15. November 2022 für vier Jahre gesperrt worden. Der HSV stellte sich daraufhin demonstrativ hinter seinen Abwehrstar. In einer offiziellen Vereinsmitteilung hieß es damals: "Die Rothosen stehen weiterhin zu ihrem Verteidiger. Aktueller Vertrag des wegen Dopings gesperrten Kroaten wird durch eine stark leistungsbezogene Vereinbarung ab Ende der Sperre abgelöst." Heißt also, der Vertrag des Kroaten verlängert sich ab dem Zeitpunkt an dem er die lange Sperre überstanden hat. "Mario Vuskovic war, ist und bleibt Teil der HSV-Familie“, machte der Hamburger SV damals deutlich und erklärte, dass der Vertrag von Mario Vuskovic 2026 verlängern wird.
"Der HSV hat mich in den vergangenen Jahren auf ganz unterschiedliche Weise unglaublich unterstützt. "- Mario Vuskovic
Der ursprünglich bis 2025 datierte Vertrag wurde in beiderseitigem Einvernehmen für die Dauer der Sperre aufgelöst. "Der HSV hat mich in den vergangenen Jahren auf ganz unterschiedliche Weise unglaublich unterstützt. Auch deshalb stand es für mich nie zur Debatte, dass ich bei Verlängerung der Sperre auf vier Jahre meinen Vertrag aussitzen könnte“, sagte Vuskovic nach der Verkündung selbst.

Der gesperrte HSV-Star Mario Vuskovic / Thomas Lohnes/GettyImages
"Wir sind [...] überzeugt davon, dass Mario die Fähigkeiten und den Kampfgeist besitzt, um eine Rückkehr zu meistern. Und wir sind bereit, ihn auf diesem Weg weiterhin bestmöglich zu unterstützen.“"- HSV-Boss Stefan Kuntz
Auch HSV-Boss Stefan Kuntz äußerte sich damals und erklärte die Entscheidung der Hamburger in diesem Fall: "Wir bieten Mario damit eine Perspektive und dem HSV eine Chance. Wir alle wissen, dass eine Rückkehr in den Profispielbetrieb nach einer vierjährigen Sperre keine Selbstverständlichkeit ist. Wir sind jedoch überzeugt davon, dass Mario die Fähigkeiten und den Kampfgeist besitzt, um eine Rückkehr zu meistern. Und wir sind bereit, ihn auf diesem Weg weiterhin bestmöglich zu unterstützen.“

Noch ein Jahr: Der HSV fiebert dem Vuskovic-Comeback entgegen / Cathrin Mueller/GettyImages
Der HSV glaubt an seinen gesperrten Star und hofft darauf, dass dieser zu alter Stärke zurückfinden wird. So mancher HSV-Fan dürfte sich gestern wohl ein rotes Kreuz in den Kalender gemacht haben und den 15. November 2026 bereits in Leuchtfarben markiert haben.
Unter dem Post des HSV bei X kommentierten einige Fans bereits voller Vorfreude auf die Rückkehr von Vuskovic. Ein Hamburger Fan schrieb etwa: "Ich glaube jeder einzelne Fan wird pure Gänsehaut haben und viele werden auch Tränen vergießen", ein anderer: "Durchhalten! Ist nur noch ein Jahr."
Dass Mario in der nächsten Saison gemeinsam mit seinem Bruder Luka Vuskovic auflaufen kann, ist jedoch eher unwahrscheinlich. Der 18-Jährige steht per Leihe von den Tottenham Hotspur bei den Rothosen unter Vertrag und liefert wöchentlich Top-Leistungen ab. Damit dürfte es unmöglich werden, das Abwehrjuwel auch nach dem Saisonende an der Elbe zu halten. Seinen Bruder vertritt der jüngere Luka, der auch mit dessen Rückennummer 44 aufläuft, aber allemal mehr als ordentlich.
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