Dahoud-Überraschung bei der Eintracht - Warum Toppmöller schwärmt | OneFootball

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·10. November 2025

Dahoud-Überraschung bei der Eintracht - Warum Toppmöller schwärmt

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Zum allerersten Mal stand Mo Dahoud am Sonntagabend im Rhein-Main-Duell gegen Mainz 05 in der Frankfurter Startelf. Lediglich acht Minuten durfte der zentrale Mittelfeldspieler, verteilt auf zwei Joker-Einsätze, zuvor ran.

Mit Dahoud auf der Doppelsechs neben Ellyes Skhiri und im zweiten Durchgang neben Hugo Larsson gewann die Eintracht am Ende zwar mit Mühe, aber verdient 1:0. Ritsu Doan sorgte kurz vor Schluss mit einem herrlichen Solo-Treffer für den Heim-Dreier der Hessen.Für Dahoud war kurz vor dem Siegtreffer Feierabend. In der 78. Minute kam Angreifer Elye Wahi für ihn ins Spiel. Dahouds Leistung zuvor war zumindest ordentlich, auch wenn beim 29-Jährigen sicher noch viel Luft nach oben ist. Knapp 9,7 Kilometer spulte Dahoud ab, hatte 62 Ballkontakte. Seine Passquote war mit 77 Prozent unterdurchschnittlich. In den Zweikämpfen tat er sich schwer. Nur 25 Prozent seiner Bodenduelle und 20 Prozent der Duelle in der Luft entschied Dahoud für sich. Insgesamt war ihm die mangelnde Spielpraxis vor allem in der ersten Hälfte deutlich anzumerken.


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"Er ist eigentlich ein Paradebeispiel dafür, dass du auch durch schwierige Momente gehen musst, ohne umzufallen."- Toppmöller über Dahoud

Toppmöller mit viel Lob für Dahoud

Toppmöller lobte nach dem Spiel aber vor allem die Einstellung seines eigentlich schon aussortierten Schützlings. "Er hat ein sehr ordentliches Spiel gemacht und uns das gegeben, was wir sehen wollten. Das freut mich für ihn", so der SGE-Coach.

Dabei hob Toppmöller besonders hervor, dass sich Dahoud trotz seiner schweren Situation nie aufgegeben habe. Im Sommer hätte die Eintracht den Mittelfeldspieler wohl gerne verkauft. Ein passender Abnehmer fand sich aber nicht, Dahoud ging ohne große Aussichten auf Spielzeit in sein letztes Vertragsjahr.Das unterstrich auch Toppmöller nun: "Im Sommer war das Angebot auf seiner Position sehr hoch. Wir wussten, dass wir Fares [Chaibi] zurückziehen wollen, Tuta war auch noch da, Mo kannte also seinen Stand. Es waren immer offene Gespräche mit ihm, und er hat gesagt, dass er sich hier durchbeißen will.""Er hat sich nie hängen lassen, war da für die Truppe, hat in jedem Training Gas gegeben. Er ist eigentlich ein Paradebeispiel dafür, dass du auch durch schwierige Momente gehen musst, ohne umzufallen", schwärmte der Eintracht-Coach von Dahoud.

Ob nach der Länderspielpause weitere Startelf-Einsätze winken, bleibt abzuwarten. Von Klub-Seite aus würde man Dahoud im Januar sicher keine Steine in den Weg legen. Der 29-Jährige könnte aber erneut versuchen, sich in Frankfurt durchzubeißen. Nach der Saison werden sich die Wege aber ziemlich sicher trennen. Es sei denn, Dahoud startet doch nochmal so richtig durch in Frankfurt.

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