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·21. Dezember 2025
„Dann muss man ihn abgeben“: Experte rechnet mit BVB-Star Adeyemi ab

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·21. Dezember 2025

Nach seinem Wutausbruch bei der Auswechslung gegen Gladbach steht Karim Adeyemi erneut im Fokus der Kritik. Experte Stefan Effenberg fordert bei einem Wiederholungsfall drastische Konsequenzen für den BVB-Star.
Borussia Dortmund überwintert unter Trainer Niko Kovac auf dem zweiten Tabellenplatz, sportlich läuft es also. Dennoch sorgt Karim Adeyemi erneut für Diskussionen – diesmal wegen seines Verhaltens nach einer Auswechslung. Beim 2:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach wurde der Offensivspieler in der 60. Minute ausgewechselt, reagierte frustriert und wollte direkt in die Kabine verschwinden. Sportdirektor Sebastian Kehl griff ein und schickte den Nationalspieler zurück auf die Bank.
Stefan Effenberg fand im „Doppelpass“ deutliche Worte und stellte sogar die Zukunft des 23-Jährigen beim BVB infrage. „Das ist ein No-Go. Wenn das nochmal vorkommt in der Rückrunde, dann bleibt dir nichts anderes übrig, als Adeyemi abzugeben“, sagte Effenberg. Besonders problematisch sei aus seiner Sicht nicht nur der Frust über die Auswechslung gewesen, sondern der Versuch, während des laufenden Spiels in die Kabine zu gehen.
Gleichzeitig lobte Effenberg das Eingreifen von Kehl ausdrücklich: „Sebastian Kehl hat die Aktion mit ihm perfekt gemacht. Er hat ihn eingefangen, zurückgeschickt und ihm eine klare Ansage gemacht.“
Dennoch machte der ehemalige Nationalspieler unmissverständlich klar, dass es für Adeyemi kaum noch Spielraum gebe: „Sollte er nochmal rückfällig werden, muss Borussia Dortmund im Sommer reagieren und das bedeutet, ihn abzugeben und zu verkaufen.“
Für zusätzlichen Zündstoff sorgt, dass Adeyemi bereits mehrfach durch negatives Verhalten aufgefallen ist. Neben früheren Wutreaktionen nach Auswechslungen stand er zuletzt auch wegen einer hohen Geldstrafe im Zusammenhang mit einer illegalen Waffenbestellung in den Schlagzeilen.
Nicht alle Experten bewerten die Situation jedoch so drastisch. Trainer-Legende Felix Magath versuchte, die Aufregung etwas zu dämpfen. „So eine Reaktion eines Spielers, das gab es ja schon immer. Das ist nichts Ungewöhnliches“, erklärte er und sprach von einer „völlig normalen Situation“, wenn ein Spieler unzufrieden über eine Auswechslung sei.
Fakt ist: Sportlich ist Adeyemi für den BVB weiterhin wichtig, sein Vertrag läuft noch bis 2027 und der Klub denkt grundsätzlich über eine Verlängerung nach. Doch sein Verhalten abseits der reinen Leistung sorgt zunehmend für Unruhe.









































