Harry Kane knackt die 100er-Marke: Kein Bundesliga-Star war schneller | OneFootball

Harry Kane schreibt beim FC Bayern weiter Bundesliga-Geschichte. Mit seinem Treffer in Heidenheim hat der Engländer eine neue Bestmarke erreicht, die seine Ausnahmestellung im deutschen Oberhaus eindrucksvoll unterstreicht.

Der Torjäger des FC Bayern hat die nächste historische Marke geknackt. Beim souveränen 4:0-Auswärtssieg gegen den 1. FC Heidenheim setzte Harry Kane in der 92. Minute nicht nur den Schlusspunkt der Partie, sondern erreichte gleichzeitig die magische Grenze von 100 direkten Torbeteiligungen in der Bundesliga.

Für diese Marke benötigte der 32-Jährige gerade einmal 78 Einsätze im deutschen Oberhaus. Eine Zahl, die seine außergewöhnliche Effizienz eindrucksvoll belegt: 81 Tore und 19 Vorlagen stehen bislang zu Buche. Seit Beginn der detaillierten Datenerfassung in der Saison 2004/05 hat kein Spieler diese Schwelle schneller erreicht.

Kane löst Robben ab

Der bisherige Rekordhalter war ausgerechnet ein früherer Bayern-Star. Arjen Robben benötigte für seine 100 Torbeteiligungen 119 Bundesliga-Spiele – satte 41 mehr als Kane. Der Engländer unterstreicht damit einmal mehr, dass er nicht nur als Vollstrecker, sondern auch als mannschaftsdienlicher Angreifer auf höchstem Niveau agiert.

Seit seinem Wechsel nach München jagt Kane Rekorde im Akkord. Kaum ein Spiel vergeht, ohne dass der Kapitän der englischen Nationalmannschaft statistisch neue Maßstäbe setzt. Seine Konstanz, seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor und sein Gespür für entscheidende Momente machen ihn zu einem der prägendsten Bundesliga-Spieler der vergangenen Jahre.

Für den FC Bayern ist Kane längst weit mehr als „nur“ ein Torjäger. Er ist Fixpunkt im Offensivspiel, Taktgeber im letzten Drittel und in engen Spielen häufig der entscheidende Faktor. Die neue Bestmarke ist daher nicht nur ein persönlicher Meilenstein, sondern auch ein weiterer Beleg dafür, wie wertvoll der Engländer für den deutschen Rekordmeister ist.

Und angesichts seines Tempos auf der Rekordjagd scheint eines sicher: Die nächste historische Marke dürfte für Harry Kane nicht allzu lange auf sich warten lassen.