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·17. September 2025

"Das geht gar nicht": Wieder Ernüchterung in Schweinfurt

Artikelbild:"Das geht gar nicht": Wieder Ernüchterung in Schweinfurt

Nur drei Tage nach den ersten Toren und Punkten in Ingolstadt stand der 1. FC Schweinfurt nach dem 0:3 gegen Duisburg zum fünften Mal in dieser Saison komplett mit leeren Händen da. Zwar machten die Schnüdel eine gute Partie, kamen zu einigen Chancen – am Ende habe aber die "reifere, abgezocktere Mannschaft gewonnen", so Schweinfurts Trainer Victor Kleinhenz. Johannes Geis stimmte dem zu und machte zudem eine klare Prognose.

Gegen ein solches Team "wird es dann schwierig"

Das Papier spricht eine klare Sprache: 0:3 verlor der 1. FC Schweinfurt zuhause gegen den MSV Duisburg. Doch der Spielverlauf war enger. "Wir haben zwar die Anfangsphase verschlafen, nach dem 0:1 aber richtig gut mitgehalten", erklärte Victor Kleinhenz im Mediengespräch nach der Partie. Was ihm besonders weh tat: "Dass wir das erste und zweite Gegentor nach einem Standard bekommen, das geht gar nicht." Beim 0:1 patzte Schweinfurts Keeper Toni Stahl, was Rasim Bulic sehenswert per Dropkick nutzte (15.). Nach knapp einer Stunde erhöhte Tobias Fleckstein, als er im Anschluss einer Ecke freistehend den Ball über die Linie drückte.


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"Und so geht Duisburg dann eben mit 2:0 in Führung", konsternierte Geis bei "MagentaSport". Chancen auf einen Ausgleich hatten die Schnüdel aber zur Genüge. Die beste vielleicht durch Thomas Meißner. Der Innenverteidiger köpfte freistehend nach einer Freistoß-Flanke den Ball aber direkt in die Arme des Duisburger Torhüters. Auch Geis selbst haderte: "Ich hatte den einen oder anderen Abschluss, den man durchaus aufs Tor bringen kann." Gegen ein Team, "das einen solchen Lauf hat, wird es dann schwierig". Den Schlusspunkt setzte Can Coskun per Traumtor (74.). Für den Mittelfeldspieler ein Ergebnis, "das ein bisschen zu hoch ausgefallen ist."

MSV, "der den Weg in die 2. Liga machen wird"

So empfand auch Kleinhenz: "Ein verdienter Sieg, wenngleich zu hoch. Die reifere, abgezocktere Mannschaft hat gewonnen." Mut mache, dass man vor das Tor komme, dennoch bleibt viel Arbeit. "Wir müssen im letzteren Drittel konsequenter sein, öfter vor die Kiste kommen", ergänzte der Trainer bei "MagentaSport". Ebenfalls lobte er den vielen Ballbesitz, legte aber dennoch den Finger in die Wunde: "Wir haben heute den Ball in den gefährlichen Zonen zu oft verloren, weshalb es immer wieder brenzlig wurde."

Nach den ersten Toren und drei Punkten gegen Ingolstadt kehrt zumindest in Sachen Ergebnis wieder etwas Ernüchterung bei den Schnüdel ein. Dass die Partie so gelaufen ist, machte Geis auch daran fest, dass der MSV die Basics der 3. Liga beherrsche – und gab noch eine Prognose ab, die man im Ruhrgebiet gerne hören wird: "Heute haben wir gegen einen MSV verloren, der den Weg in die 2. Liga machen wird." Für Schweinfurt geht es bereits am Freitag weiter – beim 1. FC Saarbrücken (19 Uhr).

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