Das nächste Sommermärchen! Frauen-EM 2029 in Deutschland | OneFootball

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·3. Dezember 2025

Das nächste Sommermärchen! Frauen-EM 2029 in Deutschland

Artikelbild:Das nächste Sommermärchen! Frauen-EM 2029 in Deutschland

14 Jahre nach der Frauen-WM hat Deutschland endlich wieder den Zuschlag für ein großes Turnier im Frauenfußball bekommen. Im schweizerischen Nyon fiel die Wahl des Austragungsortes der EM 2029 auf Deutschland. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin teilte die Entscheidung am Mittwochnachmittag offiziell mit. Damit steht nach der WM 2006 und EM 2024 das nächste Sommermärchen in den Startlöchern.

Im finalen Verfahren setzte sich die Bundesrepublik gegen Polen sowie einer gemeinsamen Bewerbung von Schweden und Dänemark durch. Dabei präsentierte sich die Devise des DFB, dass man groß denken wolle, als genau richtige Strategie.


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"Unser Ziel ist es bei den Spielen, die wir dann sehen, über eine Million Zuschauer ins Stadion zu bringen", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Das Turnier soll auch wirtschaftlich profitabel werden, das wäre ein Novum in der EM-Historie der Frauen: "Wir haben den Anspruch, dass hier zumindest eine schwarze Null geschrieben wird."

Der bisherige Zuschauerrekord wurde bei der diesjährigen EM aufgestellt. Laut der UEFA pilgerten mehr als 650.000 Menschen in die Stadien der Schweiz. Zu der angestrebten Schallmauer von einer einer Millionen Zuschauer wäre es also noch ein gewaltiger Sprung.

Das Berlin-Paradoxon

Durchaus überraschend: Bei der kommenden EM werden keine Spiele in Berlin stattfinden. Stattdessen wird in Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München und Wolfsburg gespielt.

Berlin hatte kurz nach Bekanntwerden der acht Städte die UEFA für ihre Bewerbungsvorgaben kritisiert. "Berlin ist nicht bereit, im Rahmen der Bewerbung finanzielle und vertragliche Risiken einzugehen", sagte Sabine Beikler, Sprecherin der Senatsverwaltung für Inneres und Sport. Der DFB schrieb in einem Statement, dass man die Städte nach "vorab festgelegten strategischen Erwägungen wie der Wirtschaftlichkeit, der regionalen Verteilung der Standorte oder der Erfüllung der UEFA-Turnieranforderungen" ausgewählt habe.

Ein unvergesslicher Sommer?

Es ist das erste Mal in der Geschichte, dass Berlin nicht Schauplatz bei einem großen Fußballturnier in Deutschland ist. Wo genau die einzelnen Spiele stattfinden, und in welcher Stadt das Finale ausgespielt wird, ist unterdessen noch nicht entschieden.

Nur eins steht bislang fest: Deutschland erwartet 2029 erneut ein Sommer voller Fußball mit hoffentlich genauso viel Euphorie und toller Atmosphäre wie bei der WM 2006 und EM 2024. So oder so, die DFB-Frauen können sich auf eine unvergleichliche Atmosphäre freuen.

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