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·23. Dezember 2025

Das sind die Gewinner und Verlierer der Hinrunde

Artikelbild:Das sind die Gewinner und Verlierer der Hinrunde

Die Hälfte der Saison ist absolviert, für viele Klubs lief die Hinrunde besser als erwartet, für einige aber auch schlechter. liga3-online.de blickt auf die Gewinner und Verlierer.

Gewinner

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Trotz eines XXL-Umbruchs im vergangenen Sommer spielt Energie Cottbus erneut ganz oben mit und hat sich sogar die Herbstmeisterschaft gesichert. Als Spitzenteam sieht Trainer Claus-Dieter Wollitz seine Mannschaft zwar (noch) nicht, wenngleich die Lausitzer die meisten Siege einfahren konnten (elf) und auch die zweitbeste Offensive stellen (42 Tore). An knapp 60 Prozent der Treffer waren Erik Engelhardt (13 Tore, eine Vorlage) und Tolcay Cigerci (zwölf Tore, acht Vorlagen) beteiligt. Cigerci ist damit der Topscorer und auch der beste Spieler der Liga.


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Noch überraschender als die Herbstmeisterschaft des FC Energie ist der zweite Tabellenplatz des SC Verl. Obwohl die Ostwestfalen im Sommer nicht nur Trainer Alexander Ende und Sportchef Sebastian Lange verloren haben, sondern auch noch mehrere Stammspieler wie Kapitän Lars Lokotsch, ist dem Sportclub einmal mehr gelungen, eine starke Mannschaft zusammenzustellen, die den meisten Ballbesitz der Liga aufweist und zudem die beste Offensive stellt. In dieser Verfassung sind die Ostwestfalen, die sich erst zweimal geschlagen geben mussten, ein klarer Aufstiegskandidat.

Als Aufsteiger auf dem dritten Tabellenplatz in die Winterpause zu gehen, ist eine herausragende Leistung. Gerade zu Saisonbeginn galoppierten die Zebras nur so durch die Liga, stellten mit sechs Siegen zum Auftakt sogar einen Startrekord auf. Nur dreimal ging der MSV bislang als Verlierer vom Platz, zuhause ist die Mannschaft von Trainer Dietmar Hirsch, die an 13 Spieltagen Tabellenführer war, sogar als einziges Team der Liga ungeschlagen. Die Euphorie ist riesig, was sich auch am höchsten Zuschauerschnitt (22.518) seit der Bundesliga-Saison 2007/2008 zeigt.

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Vor einem Jahr noch tief im Tabellenkeller, ist Rot-Weiss Essen nun ein Aufstiegskandidat – Uwe Koschinat sei Dank. Der 54-Jährige holte mit den Essenern 74 Punkte aus 40 Spielen, was einen Schnitt von 1,85 Zählern bedeutet. Und das, obwohl die Mannschaft von der Hafenstraße nicht über den einen Torjäger oder Unterschiedsspieler verfügt. Vielmehr ist es die geschlossene Gemeinschaft, die RWE bislang durch die Saison trägt. Und das goldene Händchen von Koschinat, dessen Joker bereits an 19 Toren beteiligt waren – Liga-Spitze!

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Gerade mal zwölf Monate ist es her, dass der VfL Osnabrück als Tabellenvorletzter mit fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer in die Winterpause gegangen war. Was folgte, war eine historische Aufholjagd und eine Hinrunde, die zum Träumen verleitet. Mit nur 21 Gegentoren stellt der VfL die zweitbeste Defensive, Keeper Lukas Jonsson blieb schon neunmal zu Null – Spitzenwert. Vom Aufstieg wollen Trainer Timo Schultz und Co. zwar nichts wissen, doch angesichts von nur zwei Punkten Rückstand ist es nicht abwegig, dass der große Wurf am Ende gelingen kann.

Verlierer

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Dass dem 1. FC Schweinfurt eine schwierige Saison bevorstehen würde, war zwar erwartet worden. Doch 17 von 19 Spielen zu verlieren, dabei 50 Gegentore zu kassieren und lediglich sechs Punkte zu holen, damit hatten die Schnüdel dann doch nicht gerechnet. Nie zuvor in der Historie der 3. Liga hatte ein Klub zur Winterpause weniger Zähler auf dem Konto. Der Klassenerhalt ist angesichts eines Rückstands von 16 Punkten auf das rettende Ufer schon nicht mehr realistisch, längst haben die Planungen für die Regionalliga begonnen.

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Auch der TSV Havelse war lange Zeit abgeschlagen und blieb in den ersten 14 Partien sieglos, was einen Negativrekord bedeutete. Mit neun Punkten aus den letzten sechs Partien haben sich die Niedersachsen zwar ordentlich in die Winterpause verabschiedet, liegen aber dennoch bereits neun Zähler hinter dem rettenden Ufer. Ein Rückstand, der zwar noch aufzuholen ist, doch vor dem Hintergrund, dass sich die direkten Konkurrenten wie Ulm und Aachen deutlich verstärken werden, wird der Klassenerhalt zur Mammutaufgabe.

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Hinter dem SSV Ulm liegt eine Hinrunde zum Vergessen, zudem haben die Spatzen gleich zwei Trainer sowie einen Sportdirektor verschlissen. Auch Drittliga-Rekordtrainer Pavel Dotchev konnte das Ruder angesichts von vier Pleiten in fünf Partien noch nicht herumreißen. Die Hoffnungen ruhen nun auf der Winter-Transferperiode, in der die Mannschaft deutlich verstärkt werden soll. Das erscheint auch dringend notwendig, um den Rückstand von sechs Punkten zum rettenden Ufer noch aufholen zu können.

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Der plötzliche Abgang von Heiner Backhaus im Sommer, eine schleppende Kaderplanung, großes Verletzungspech, kein Spielglück und Pech bei Schiedsrichter-Entscheidungen: Es gibt viele Gründe, warum die Alemannia zur Winterpause auf einem Abstiegsplatz steht. Vor allem die Heimbilanz liest sich mit nur sechs Punkten aus neun Spielen desaströs. "Das haben unsere Fans nicht verdient", sagte Bentley Baxter Bahn zuletzt. Mit Verstärkungen im Winter und großem Zusammenhalt soll es im neuen Jahr aus dem Keller gehen.

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Eigentlich war der FCS gut in die Saison gestartet und fand sich mit 16 Punkten aus den ersten sieben Partien auf dem 2. Tabellenplatz wieder. Doch seitdem haben die Saarländer keine der folgenden zwölf Partien mehr gewonnen und sind bis auf Platz 15 abgerutscht – bei nur noch einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Unter Trainer Jürgen Luginger ging es zuletzt zwar leistungstechnisch wieder bergauf, noch fehlen aber die Punkte. Die sollen nun in der Rückrunde eingefahren werden, um zumindest den Totalabsturz in Form des Abstiegs zu verhindern.

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