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Niklas Levinsohn·1. Februar 2019

Das sind die kuriosesten Beinahe-Transfers des Winters

Artikelbild:Das sind die kuriosesten Beinahe-Transfers des Winters

Für jeden Transfer, der über die Bühne geht, gibt es fünf weitere, die scheitern. Hier kommen die kuriosesten Nicht-Wechsel des Januars.

Schade für Xavi: Marin nicht nach Katar

Um ein Haar hätte Marko Marin, der vielleicht verkannteste aller deutschen Fußballer, einen weiteren Verein zu seiner langen Liste von Karrierestationen hinzugefügt. Glaubt man dem serbischen Journalisten Miloš Marković, lag Roter Stern Belgrad ein Angebot über 5 Millionen Euro für den 29-Jährigen vor. Dieses hatte angeblich der Al Sadd Sports Club aus Katar abgegeben, wo Barça-Legende Xavi seine Karriere ausklingen lässt. Sein Traum, mit Marko Marin in einer Mannschaft zu spielen, wird wohl für immer unerfüllt bleiben, denn der serbische Spitzenverein befand das Angebot für zu niedrig.


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In Bordeaux klingelt das Telefon

Girondins Bordeaux hat sich am gestrigen Deadline Day einer interessanten Vermeidungsstrategie bedient. Der FC Fulham hatte die 14 Millionen Euro schwere Ausstiegsklausel im Vertrag von Youssouf Sabaly bereits aktiviert, doch als es darum ging, den Deal zu finalisieren, waren die Franzosen laut ‚Sky Sports‘ schlichtweg nicht mehr zu erreichen. Weder Anrufe noch E-Mails aus London wurden beantwortet. Die Vertragsunterlagen konnten deshalb nicht rechtzeitig bei der Premier League eingereicht werden.


PSG und die unendliche Geschichte

Bis zur letzten Sekunde des Transferfensters klopften die Pariser gefühlt bei jedem Mittelfeldmann Europas an, der seine Fußballschuhe ohne fremde Hilfe binden kann. Gerüchten zufolge soll der Transfer von Bremens Maximilian Eggestein nahezu perfekt gewesen sein, doch ein kleines Detail fehlte noch: Die Zustimmung von PSG-Sportdirektor Antero Henrique. Der schmollte jedoch, weil Thomas Tuchel dem Vernehmen nach den vom Portugiesen favorisierten Thiago Mendes (OSC Lille) verschmäht hatte. Also reagierte Henrique laut ‚CulturePSG‘ einfach nicht mehr und der Deal ging nicht über die Bühne.

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Swansea macht einen Rückzieher

Flügelspieler Daniel James hatte seinen Medizincheck bei Leeds United schon bestanden und auch die Modalitäten des Transfers waren mit seinem Stammverein Swansea City bereits ausgehandelt. Doch nur eine Stunde vor Ende der Transferphase entschieden sich die Waliser um und ließen ausrichten, dass sie kein Interesse mehr daran hätten, James abzugeben. Der 21-Jährige war wohl Marcelo Bielsas absoluter Wunschspieler, wie der ‚Telegraph‘ berichtet.


Ein Happy End zum Schluss

Zum Ende hin noch ein tatsächlich abgewickelter Wechsel, der allerdings beinahe zum Beinahe-Transfer geworden wäre. Yannick Bolasie, der vom FC Everton an den RSC Anderlecht ausgeliehen wurde, berichtete selbst, wie knapp es war: „Es war sehr stressig, 43 Sekunden vor der Deadline war alles erledigt. Kein Witz.“ Zum Lachen wäre sicherlich niemandem zumute gewesen, wenn der Deal noch geplatzt wäre.