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·18. September 2025
Dayot Upamecano spielt im Vertragspoker auf Zeit – den Bayern droht ein Alaba-Déjà-vu

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·18. September 2025
Dayot Upamecano (26) verhandelt mit dem FC Bayern über eine Vertragsverlängerung. Bisher gibt es im Vertragspoker aber nichts Spruchreifes. Den Bayern droht ein erneuter Fall Alaba.
Nach dem 3:1-Sieg des FC Bayern gegen den FC Chelsea hat sich Dayot Upamecano zu seiner Zukunft geäußert. Der Vertrag des Innenverteidigers läuft im Sommer 2026 aus, Verlängerungsgespräche haben bisher zu keinem Ergebnis geführt.
"Mein Agent spricht mit den Verantwortlichen von Bayern. Die Gespräche laufen weiter. Mehr gibt es nicht zu sagen. Wir werden sehen, was passiert", sagte Upamecano nach dem Auftakterfolg in der Champions League gegenüber der Bild.
Der 2021 für 42,5 Millionen Euro von RB Leipzig gekommene Franzose lässt aber keine Zweifel daran aufkommen, dass er sich an der Säbener Straße gut aufgehoben fühlt: "Ich fühle mich wohl hier und bin glücklich, mit einem sehr guten Trainer und großartigen Spielern zusammenarbeiten zu können."
Seit seinem Wechsel von den Sachsen nach München hat Upamecano 157 Pflichtspiele absolviert. Zwischenzeitlich galt der 26-Jährige als Risikofaktor in wichtigen Spielen – das hat sich geändert. Upamecano ist unter Trainer Vincent Kompany gesetzt – und wird geschätzt.
Die konstanten Leistungen des Innenverteidigers sind auch Champions-League-Konkurrenten wie Real Madrid aufgefallen. Laut der Bild-Zeitung zeigen die Königlichen Interesse an einer Zusammenarbeit. Stand heute könnte sich der spanische Rekordmeister mit Upamecano ab dem 1. Januar 2026 auf eine Zusammenarbeit ab Juli 2026 einigen.
Für die Bayern wäre dieses Szenario nichts Neues: Sie mussten bereits David Alaba ablösefrei in die spanische Hauptstadt ziehen lassen. Ebenso wie damals beim Österreicher soll es in den Verhandlungen mit Upamecano vor allem um eine Gehaltserhöhung gehen.
Upamecano will dem Vernehmen nach ähnliche Konditionen wie Jamal Musiala, Joshua Kimmich und Alphonso Davies bekommen. Das Trio erhielt in den vergangenen Monaten neue Arbeitspapiere von Max Eberl.