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·9. Dezember 2025

Debatte um Said El Mala eskaliert: Köln-Ikone Littbarski kritisiert umstrittenen Plan

Artikelbild:Debatte um Said El Mala eskaliert: Köln-Ikone Littbarski kritisiert umstrittenen Plan

Said El Mala (19) spielt aktuell eine überragende Debütsaison in der Bundesliga. Um den Shootingstar des 1. FC Köln (sechs Tore in 15 Partien) ist zuletzt dennoch eine Debatte entbrannt, die Pierre Littbarski (65) wiederum für gefährlich hält.

Bei Sky forderte Didi Hamann (52) die Spieler des 1. FC Köln jüngst dazu auf, Said El Mala die Defensivarbeit abzunehmen, damit sich der Angreifer noch stärker entfalten kann. Pierre Littbarski widersprach diesem Vorschlag auf Instagram unterdessen umgehend.


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"Davon halte ich erst einmal nichts. Ballgewinne geben Selbstvertrauen. Das ist für einen jungen Spieler ganz wichtig. Denn er wird nicht nur Offensiv-Aktionen haben", schrieb der Weltmeister von 1990.

Mit einer Umstellung würde man El Mala zudem eine seiner großen Stärken nehmen. "Wenn der Junge nur vorne stehen bleibt und sich nur noch auf die Offensive konzentriert, bekommt er den Ball oft nicht da, wo er wirklich gefährlich ist. Er zieht seine grandiosen Slalomläufe ja ab der Mittellinie auf. Wenn er zu weit vorne steht, ist der Platz nicht mehr da", gab Littbarski zu bedenken.

Said El Mala: Köln-Coach erhält Sonderlob

Der gebürtige Westberliner betonte mit Blick auf die Entwicklung von Said El Mala obendrein: "Ich würde einem jungen Spieler niemals sagen: Junge, bleib nur vorne stehen. Das ist für die Mannschaftsstruktur schlecht und auch für den Jungen."

Littbarski lobte aus diesem Grund Köln-Coach Lukas Kwasniok (44), der sich bereits entschieden gegen Hamanns Vorschlag aussprach. "Lukas Kwasniok macht das super, wie er mit ihm umgeht", schwärmte Littbarski, der in seiner aktiven Zeit insgesamt 504 Pflichtspiele für den 1. FC Köln absolviert hat, vom Trainer des Effzeh.

"Wir dürfen nicht immer nur versuchen, die Jungs in die Komfortzone zu bringen und sie immer nur das machen lassen, was ihnen gefällt", ergänzte Littbarski. "Fußball muss man auch arbeiten. Das sage sogar ich als Techniker."

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