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·18. November 2025
Der 1. FC Köln und das Prinzip Rotation

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Simon Bartsch
18 November, 2025
Der Kölner Coach hatte es angekündigt und er bleibt sich treu: Lukas Kwasniok setzt beim 1. FC Köln auf die Rotation. Mehr als alle anderen Trainer.

Lukas Kwasniok bleibt sich bislang in Sachen Personal treu
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23 Spieler, elf Positionen – rein rechnerisch sind noch zahlreiche Anreihungen möglich. Lukas Kwasniok könnte also auch weiterhin Startformationen finden, die sich von sämtlichen vorangegangen unterscheiden. Zwölf Pflichtspiele, zwölf unterschiedliche Teams, die zum Anpfiff auf dem Platz standen. Wie der Kölner Coach schon zu Saisonbeginn angekündigt hat, gibt es für den 44-Jährigen keine klare Anfangsformation. Und damit hält der Trainer Wort. Es ist also vielmehr das Gegenteil – Kwasniok rotiert was das Zeug hält, ist in dieser Spielzeit wohl der Meister der Rotation. Jeder Kaderspieler kam bereits zum Einsatz. „Man kann schon feststellen, dass wir selten mit der gleichen Anfangs-Formation aufgelaufen sind“, hatte der FC-Trainer im Oktober gesagt „Ich habe von Beginn an gesagt, dass ich das gerne mache, um den Gegner vor Aufgaben und Herausforderungen zu stellen.“
Das gelang gerade in den ersten Saisonspielen eindrucksvoll. Nicht umsonst fuhren die Kölner in den ersten sechs Begegnungen zehn Punkte ein. Und auch Trainer, die ihr Team gegen den FC zum Sieg geführt hatten, fanden lobende Worte für die „Herausforderungen“. „Die Vorbereitung auf das Spiel war schon schwer, weil Köln einem immer wieder Aufgaben stellt“, sagte beispielsweise VfB-Coach Sebastian Hoeneß. Dabei geht es natürlich nicht nur darum, den Gegner im Unklaren zu lassen. Kwasniok betonte bereits mehrfach, dass er seine Spieler auch bei Laune halten wolle. Heißt: (Nahezu) alle Spieler haben grundsätzlich die Chance, sich durch Trainingsleistung für mehr zu empfehlen. Hinten runter soll keiner fallen. So gibt es ab und an auch die ein oder andere Startelf-Überraschung wie zuletzt zwei Mal Florian Kainz oder zuvor Dominique Heintz.
Zudem will der Trainer seine Mannschaft und das System jeweils der Spielweise des Gegners anpassen. Dreier- oder Viererkette, Doppelsechs, Doppelspitze – auch so sind die unterschiedlichen taktischen Formationen zu erklären. Und die Rotation führt zu einer weiteren Stärke der Kölner – den Jokern. Der FC kommt bereits auf fünf Tore, insgesamt elf Torbeteiligungen seiner Einwechselspieler – Ligabestwert. Kwasniok gehört – genauso wie Frankfurts Dino Toppmöller – zu den fünf Trainern, die bislang das komplette Wechselkontingent ausgeschöpft haben. Allerdings gab es zuletzt in den Sozialen Medien auch vermehrt kritische Stimmen, die mit dem Rotationsprinzip des Trainers hadern. Ob die Begegnungen anders ausgefallen wären ohne das Prinzip Rotation, ist natürlich reine Spekulation – positiv wie negativ.
Fakt ist aber, dass Kwasniok mit seiner Formation nicht immer richtig gelegen hat. So zum Beispiel im Derby, als Kwasniok das System bereits zur Halbzeit anpasste. Das Prinzip Rotation wird der Coach sicher nicht hinterfragen. Immerhin ist es ein Zeichen für die doch tiefe Breite des Kaders. Und die wurde bekanntlich in der Vorsaison noch moniert.









































