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·9. November 2025
Der alte Bundesliga-Reflex: Bayern patzt, aber bleibt der Gewinner

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·9. November 2025

Der FC Bayern hat erstmals in dieser Saison Punkte liegen – und geht am Ende trotzdem als Gewinner des Spieltags hervor. Das 2:2 bei Union Berlin beendet die Serie von 16 Siegen in Folge, doch während die Bayern sich über einen „guten Punkt“ freuen, patzt die Konkurrenz erneut im entscheidenden Moment.
Das Team von Vincent Kompany ließ beim Tabellenelften Union Berlin zwei Punkte liegen, Harry Kane rettet in letzter Minute das Unentschieden – und wenige Augenblicke später verspielt Borussia Dortmund in Hamburg den Sieg, während RB Leipzig in Hoffenheim verlor.
Bayern patzt, aber baut trotzdem den Vorsprung aus. Sechs Punkte vor Leipzig, sieben vor Dortmund – und das, obwohl man erstmals nicht gewinnt. Das Muster ist altbekannt: Immer dann, wenn der Rekordmeister schwächelt, bekommt die Konkurrenz weiche Knie.
„Wir haben den Vorsprung ausgebaut“, stellte Manuel Neuer nach dem Spiel trocken fest – und traf den Nagel auf den Kopf. Der 39-Jährige nannte das 2:2 einen „moralischen Sieg“ – und lag damit gar nicht so falsch.
Denn wie so oft in den vergangenen Jahren nutzen die Verfolger ihre Gelegenheit nicht. Leipzig verliert verdient, Dortmund verspielt in der Nachspielzeit den Lohn eines ordentlichen Auswärtsspiels. Es ist dieses altbekannte Bundesliga-Paradoxon: Bayern macht Fehler, aber nur die anderen zahlen den Preis.
Schon 2023, als der FCB unter Thomas Tuchel schwankte und Borussia Dortmund am letzten Spieltag die Meisterschaft praktisch geschenkt bekam, reichte es nicht. Seit 2013 wiederholt sich dieses Muster – mit wechselnden Namen, aber immer gleichem Ergebnis.
Selbst wenn die Münchner nicht glänzen, sind sie da, wenn es zählt. Der Rekordmeister muss gar nicht perfekt spielen, um am Ende vorne zu stehen – es reicht, dass die Konkurrenz wieder einmal nicht an ihre eigenen Ansprüche glaubt.
Das Fazit dieses 10. Spieltags fällt also ernüchternd aus: Bayern patzt, die Liga patzt mit.
Und so wirkt alles beim Alten – der Rekordmeister marschiert vorneweg, während Dortmund und Leipzig wieder einmal beweisen, warum sie zwar gefährlich, aber eben keine echte Bedrohung sind.
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