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·21. November 2025
Der nächste Olise? Premier-League-Star landet auf dem Bayern-Radar

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·21. November 2025

Am 1. Januar öffnet das Transferfenster – und beim FC Bayern könnte es turbulenter werden als gedacht. Eigentlich galt in den vergangenen Wochen die klare Linie, dass der deutsche Rekordmeister im Winter keine größeren Transfers tätigen will. Die Verantwortlichen rund um Max Eberl und Christoph Freund wollten Ruhe im Kader, Stabilität im System und den Fokus auf die baldige Rückkehr der verletzten Leistungsträger legen. Doch plötzlich sorgt ein neues Gerücht aus England für frischen Wind.
Wie der türkische Transfer-Experte Ekrem Konur berichtet, soll ein Offensivspieler aus der Premier League das Interesse des FCB geweckt haben: Antoine Semenyo vom AFC Bournemouth. Der 25-jährige Nationalspieler Ghanas ist ein dynamischer, robuster Außenstürmer und bringt alles mit, was moderne Flügelspieler auf Topniveau benötigen – Tempo, Durchsetzungsvermögen, Abschlussstärke und Variabilität im letzten Drittel.

Foto: IMAGO
Semenyo spielte sich bereits in der Vorsaison in den Fokus zahlreicher internationaler Klubs. Mit elf Toren und sechs Vorlagen für Bournemouth empfahl sich der Rechtsaußen für größere Aufgaben. In dieser Saison knüpft er nahtlos an diese Leistungen an und kommt bereits auf sechs Treffer und drei Assists. Die Zahlen zeigen: Semenyo ist kein One-Hit-Wonder, sondern ein Spieler, der sich konstant auf hohem Niveau weiterentwickelt.
Auch sein Profil macht ihn für Topklubs interessant. Obwohl seine Stammposition der rechte Flügel ist, kann er in nahezu allen offensiven Rollen eingesetzt werden – ein Vorteil, der im flexiblen System von Vincent Kompany besonders wertvoll wäre. Laut Transfermarkt liegt sein Marktwert bei 55 Millionen Euro. Sein Vertrag bei Bournemouth läuft langfristig bis 2030. Brisant: Ab dem 1. Januar soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von etwa 74 Millionen Euro greifen – eine Summe, die ihn zur realistischen, aber kostspieligen Option macht.
Dass der FC Bayern einen Spieler wie Semenyo beobachtet, überrascht angesichts des aktuellen Kaderstands zwar nicht, aber es passt nicht zur ursprünglichen Planung. Mit der baldigen Rückkehr von Jamal Musiala und der starken Besetzung auf den offensiven Außenbahnen – darunter Michael Olise, Luis Díaz und Serge Gnabry – haben die Münchner wenig akuten Handlungsbedarf.
Klar ist aber auch: Spätestens nach dem Transfer-Coup um Olise scheint der deutsche Rekordmeister sein Scouting auf der Insel intensiviert zu haben. Zwischen Semenyo und Olise gibt es durchaus gewisse Parallelen. Auch Olise wechselte im Sommer 2024 per Ausstiegsklausel von Crystal Palace nach München – ebenfalls von einem „kleineren Klub“ aus der EPL
Ein möglicher Transfer des Ghanaers wäre allerdings alles andere als ein Selbstläufer. Denn die Konkurrenz liest sich wie die Teilnehmerliste einer Champions-League-Endrunde. Laut Konur sollen nahezu alle Premier-League-Spitzenteams den Offensivstar im Blick haben: Manchester City, FC Liverpool, Manchester United, Tottenham Hotspur, der FC Chelsea und der FC Arsenal. Dazu kommt Paris Saint-Germain, ebenfalls bereit, für Verstärkungen auf dem Flügel tief in die Tasche zu greifen.









































