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·22. April 2025
Deutliche Aussagen: Wie van Wonderen sein Schalke-Schicksal selbst besiegelt

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·22. April 2025
Auch mit Kees van Wonderen an der Seitenlinie ist beim FC Schalke 04 keine Ruhe eingekehrt. Nachdem es der Niederländer immerhin schaffte, die Knappen von den Abstiegsrängen der 2. Liga zu distanzieren, überraschte er am Samstagabend nach dem 2:2 gegen den HSV mit offenen Aussagen über eine mögliche Trennung im Sommer (90min berichtete). Mit seinen Worten hat sich der Cheftrainer wohl selbst ins Knie geschossen.
Denn wie die WAZ berichtet, sorgte van Wonderen mit seiner Aussage, alle Zeichen stünden auf Trennung, für Unglauben. Der 56-Jährige habe sich regelmäßig mit den Schalker Bossen getroffen, um über die kommende Saison zu sprechen und sei auch in Transferaktivitäten involviert gewesen. Van Wonderen soll nicht nur den bevorstehenden Transfer von Timo Becker abgesegnet haben, sondern durfte den Verantwortlichen wohl auch eine ganze Liste von Wunschspielern vorlegen.
Zuvor war van Wonderen, entgegen seiner eigenen Aussage, keineswegs chancenlos für den Posten für die kommende Saison. Eine endgültige Entscheidung sei erst nach gemeinsamen Gesprächen gefallen. Ein erstes Treffen mit Frank Baumann, der ab Sommer neuer Sportdirektor der Königsblauen wird, hat dem Bericht zufolge bereits stattgefunden, ein weiteres mit Baumann und Geschäftsführer Youri Mulder sei bereits geplant gewesen.
Doch das Vertrauen scheint durch die Aussagen van Wonderens dahin zu sein, der Niederländer scheint sich damit selbst ins Abseits manövriert zu haben. Bis zum Ende der Saison soll es aber keinen Trainerwechsel geben, so die einvernehmliche Entscheidung der Schalker Bosse nach einer Gesprächsrunde am Ostersonntag.
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