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·4. Dezember 2025

Deutschlands beliebtester Fußballklub: Bayern dominiert, HSV überrascht

Artikelbild:Deutschlands beliebtester Fußballklub: Bayern dominiert, HSV überrascht

Der FC Bayern bleibt das Maß aller Dinge in der Fußball-Bundesliga, nicht nur sportlich. Zum zehnten Mal in elf Jahren ist der Rekordmeister zum beliebtesten Klub gekürt worden.

Bereits zum elften Mal hat das Nürnberger Marktforschungs- und Beratungsunternehmen SLC Management seine große „Beliebtheitsstudie zur Fußball-Bundesliga“ vorgestellt – eine Analyse, die seit Jahren als einzigartiges Benchmark-Instrument für die Wahrnehmung und Strahlkraft der deutschen Profiklubs gilt.


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Die diesjährige Ausgabe, die auf dem Sport-Marke-Medien-Kongress in München präsentiert wurde, bezieht erstmals auch Vereine der 2. Bundesliga ein und erreicht mit über 30.000 Befragten eine enorme Datentiefe. Insgesamt 18 objektive und subjektive Kriterien fließen in das Ranking ein, das damit 648 einzelne Insights zur Beliebtheit der 36 Bundesliga- und Zweitligaklubs liefert.

An der Spitze steht einmal mehr der FC Bayern, der seine herausragende Markenstärke eindrucksvoll bestätigt. Zum zehnten Mal in elf Studienausgaben sichern sich die Münchner den ersten Platz – ein Beleg für die anhaltend hohe nationale und internationale Strahlkraft des Rekordmeisters. Dahinter folgt wie im Vorjahr Borussia Dortmund auf Rang zwei.

Eine der größten Überraschungen liefert jedoch der Hamburger SV: Der Traditionsklub schafft es in der Gesamtauswertung der Saison 2024/25 auf Platz drei und lässt damit 16 Bundesligisten hinter sich.

Zweitligisten drängen in die Top 10

Neben dem HSV schaffen es zwei weitere Zweitligisten unter die Top 10 des Beliebtheitsrankings. Der 1. FC Köln belegt einen starken fünften Platz und zeigt damit, dass emotionale Bindung und Fanbasis auch in sportlich schwierigen Zeiten Bestand haben. Der 1. FC Nürnberg landet auf Platz zehn und bestätigt damit seine Wirkungskraft weit über die zweite Liga hinaus.

Die Frage, welche Faktoren diese Platzierungen konkret beeinflussen, wird in der Studie detailliert beantwortet. SLC Management hat zuvor in einem repräsentativen Pretest mit 6.750 Fans, Mitgliedern und Stakeholdern ermittelt, welche Kriterien für die wahrgenommene Beliebtheit eines Vereins entscheidend sind. Die daraus entstandene Analyse gilt als eines der umfassendsten Modelle zur Messung von Klubattraktivität im europäischen Fußball.

Ein Werkzeug für Vereine – und ein wirtschaftlicher Faktor

Der große Mehrwert der Untersuchung liegt jedoch nicht allein im Ranking, sondern in ihrer praktischen Nutzbarkeit. Die Studie zeigt exakt auf, welche Attribute besonders stark wirken, wo Vereine Schwächen haben und in welchen Bereichen strategische Verbesserungen möglich sind.

Von Kommunikation über Vermarktung bis hin zum Sponsoring können Vereine gezielt ableiten, wie sie ihre Marke stärken und wirtschaftlich erfolgreicher werden. Denn – so hebt SLC hervor – Beliebtheit sei kein Zufallsprodukt, sondern beruhe auf realen, aktiv beeinflussbaren Faktoren. Und gerade diese Faktoren machen sie für Klubs und Partner ökonomisch besonders wertvoll.

Mit der neuen Ausgabe der Beliebtheitsstudie wird erneut sichtbar, wie stark sich der deutsche Fußballmarkt im Emotionalen wie im Ökonomischen bewegt – und warum der FC Bayern auch in dieser Disziplin weiterhin die Richtung vorgibt.

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