Treffpunkt Betze
·16. August 2024
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Nach dem sensationellen Einzug ins DFB-Pokalfinale steht der 1. FC Kaiserslautern wieder am Anfang einer hoffentlich langen Pokalreise. Was im vergangenen Jahr Koblenz war, soll nun in Ingolstadt beginnen. Die Roten Teufel sind in der ersten Runde des diesjährigen DFB-Pokals zu Gast bei den Schanzern, einem unangenehmen und aggressiven Gegner mit großen Ambitionen.
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Der FCI gehört zu den ambitionierteren Teams der 3. Liga, blieb in der vergangenen Saison aber hinter den eigenen Erwartungen zurück. Die Schanzer konnten zwar 14 Siege und 12 Unentschieden verbuchen, mussten aber auch 12 Niederlagen einstecken und landeten damit auf dem zehnten Tabellenplatz. Zu wenig für die Ansprüche der Oberbayern, weshalb Michael Köllner drei Spieltage vor Saisonende seinen Hut nehmen musste. Auf Köllner folgte mit Sabrina Wittmann die erste Cheftrainerin im deutschen Profifußball. In den vier Spielen unter ihrer Regie blieben die Oberbayern ungeschlagen, fuhren mit dem 6:1-Heimsieg gegen den VfB Lübeck den höchsten Saisonsieg ein und feierten zudem den ersten Landespokal-Triumph der Vereinsgeschichte.
Was zunächst als Interimslösung gedacht war, wurde im Sommer zu einem festen Engagement. Auch für die neue Saison 2024/25 hat sich der FC Ingolstadt wieder viel vorgenommen und wird alles daran setzen, auch im DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern erfolgreich zu sein. Am ersten Spieltag der 3. Liga zeigte sich die Mannschaft bereits in guter Form. Beim 2:1-Erfolg gegen den SV Waldhof Mannheim konnten die Schanzer dank der Treffer von Felix Keidel und Sebastian Grönning die ersten drei Punkte einfahren. In Unterhaching musste die 32-Jährige Cheftrainerin dann die erste Niederlage unter ihrer Regie einstecken. Die Schanzer unterlagen der Spielvereinigung am Ende mit 1:2. Die Gäste waren zwar die spielerisch bessere Mannschaft, konnten ihre Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen und scheiterten an der engagierten Defensivleistung der Hachinger.
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Während Kenny Redondo (Zehenverletzung), Frank Ronstadt (Knieprobleme) und Hendrick Zuck (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) weiterhin verletzungsbedingt ausfallen, steht der restliche Kader vollumfänglich zur Verfügung. Für die anstehende Aufgabe in Ingolstadt deutete Cheftrainer Markus Anfang eine Pokal-Rotation an. Mögliche Kandidaten sind unter anderem Almamy Touré und Jan Gyamerah. Während Tourés Rotsperre nicht für den DFB-Pokal gilt, machte Gyamerah zuletzt nach Einwechslungen auf sich aufmerksam. Auf der Torhüterposition wird es hingegen keine Veränderungen geben: Julian Krahl wird auch am Samstag zwischen den Pfosten stehen.
Trotz des Klassenunterschieds gilt es, den FCI nicht zu unterschätzen und sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Zwar kann sich die bisherige Punkteausbeute der Pfälzer sehen lassen, doch die eklatanten Schwächen in der Defensive, die bereits in der vergangenen Saison immer wieder zu Tage traten, wurden erneut offenbart. Für das Weiterkommen ist daher eine konzentrierte und engagierte Leistung unabdingbar. Mit der Unterstützung der rund 5.500 mitgereisten FCK-Fans kann die Mannschaft nun den Grundstein für die nächste Pokalreise legen. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt auf Sky oder OneFootball im Livestream.
Quelle: Treffpunkt Betze
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