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·13. Oktober 2025

DFB-Team vor hitziger Kulisse: Nordirland will Deutschlands Siegesserie stoppen

Artikelbild:DFB-Team vor hitziger Kulisse: Nordirland will Deutschlands Siegesserie stoppen

Das Ziel ist klar: Nach dem souveränen 4:0-Auftakterfolg gegen Luxemburg will die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation den nächsten Schritt Richtung Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko machen. Doch in Belfast wartet am Montagabend (20.45 Uhr, live bei RTL) ein Gegner, der es dem DFB-Team traditionell schwer macht – Nordirland.

Die Gastgeber sind seit über zwei Jahren im heimischen Windsor Park ungeschlagen und gelten als äußerst unangenehmer Kontrahent. Bereits im Hinspiel in Köln tat sich Deutschland lange schwer, ehe der 3:1-Sieg unter Dach und Fach war. Wer neue Sportwettenanbieter testen möchte, kann dies bei diesem Spiel ideal tun.


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Bundestrainer Julian Nagelsmann warnte damals vor der robusten und kompromisslosen Spielweise der Nordiren und bezeichnete sie als „eklig“ – eine Beschreibung, die keineswegs abwertend gemeint war, sondern Ausdruck der Wertschätzung für ihre kämpferische Mentalität.

„Jeder weiß, was auf uns zukommt. Es ist schon ein Thema, dass die Nordiren seit zwei Jahren hier ungeschlagen sind. Das ist eine beeindruckende Quote, das ist ihre Festung“, sagte Nagelsmann auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Nagelsmann vertraut seiner neuen Abwehr – Kimmich wieder als Rechtsverteidiger

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Foto: Getty Images

Nach dem überzeugenden Auftritt gegen Luxemburg wird Bundestrainer Nagelsmann voraussichtlich auf Kontinuität setzen. Große personelle Veränderungen sind nicht zu erwarten. In der Defensive scheint der 38-Jährige seine Idealbesetzung gefunden zu haben: Nico Schlotterbeck und Jonathan Tah bilden das Innenverteidiger-Duo, flankiert von Joshua Kimmich und David Raum. Besonders Kimmich überzeugte als Rechtsverteidiger mit einer seiner besten Leistungen im DFB-Trikot.

Auch im Mittelfeld und Angriff dürfte Nagelsmann zunächst seiner erfolgreichen Formation vertrauen. Florian Wirtz und Nick Woltemade sollen erneut für Kreativität und Zug zum Tor sorgen, während das zentrale Mittelfeld – auch ohne Kimmich – zuletzt stabil wirkte.

Ob der klare Erfolg gegen Luxemburg jedoch wirklich als Maßstab taugt, wird sich erst in Belfast zeigen. Der Gegner ist physisch stärker, spielt viele lange Bälle und verteidigt leidenschaftlich – Attribute, die Deutschland in der Vergangenheit oft vor Probleme stellten.

Ein „ekliger“ Gegner mit klarer Ansage

Nordirland-Coach Michael O’Neill zeigte sich vor dem Duell selbstbewusst: „Wir sind eine winzige Nation, aber die Geschichte lehrt uns, dass wir manchmal Ergebnisse erzielen können, die niemand erwartet. Daran müssen wir glauben.“ Auch Abwehrspieler Trai Hume unterstrich die Ambitionen seines Teams: „Wir wollen drei Punkte.“

Die Statistik spricht allerdings klar für Deutschland. In 22 direkten Duellen setzte sich die DFB-Elf 16 Mal durch, vier Begegnungen endeten remis, nur zweimal siegte Nordirland – zuletzt 1983 in Hamburg. Der höchste Sieg Deutschlands datiert aus dem November 2019, als die Mannschaft mit 6:1 triumphierte.

Trotz dieser Bilanz ist Vorsicht geboten. Die Nordiren werden alles daran setzen, ihre Heimserie auszubauen und die DFB-Elf mit Leidenschaft, Kampfgeist und lautstarker Kulisse zu fordern.

Julian Nagelsmann weiß, dass seine Mannschaft in Belfast ein echter Härtetest erwartet – und dass der Auftritt dort auch ein wichtiger Gradmesser für die eigene Entwicklung sein wird. „Wir müssen uns durchsetzen, geduldig bleiben und die Ruhe behalten“, forderte der Bundestrainer.

Die Ausgangslage ist klar: Deutschland führt die Gruppe A an, Nordirland liegt punktgleich mit der Slowakei auf Rang zwei. Ein Sieg wäre für das DFB-Team ein weiterer Schritt Richtung WM 2026 – und zugleich ein Statement gegen einen Gegner, der alles daransetzen wird, das Spiel „eklig“ zu machen.

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