90min
·5. Juni 2024
In partnership with
Yahoo sports90min
·5. Juni 2024
Den fünften Platz belegt Mala Grohs vom FC Bayern. Die 22-Jährige hat mit ihrer Mannschaft in dieser Saison die Meisterschaft gewonnen und ihren Teil dazu beigetragen. Die Statistik spricht für sie: In 21 Spielen spielte sie 15 Mal zu Null und kassierte in der gesamten Saison nur acht Gegentore. Zahlen, die für eine starke Saison der Torhüterin sprechen. Allerdings sprechen nicht nur die Statistiken für Grohs, sondern auch ihre starke Abwehr. Ihr Team stellt die beste Abwehr der Liga, weshalb Grohs in vielen Spielen kaum gefordert wird und sich dementsprechend selten auszeichnen kann.
In der Champions League war Grohs dagegen häufiger gefordert und es zeigten sich immer wieder Unsicherheiten. Die Torhüterin hat noch Luft nach oben, aber mit ihren 22 Jahren hat sie noch eine große Zukunft vor sich und kann sich in den nächsten Jahren auch international beweisen - das Potenzial zur Weltklassetorhüterin ist auf jeden Fall vorhanden. Im Halbfinalkrimi gegen Eintracht Frankfurt zeigte Mala Grohs eine ganz starke Partie, hielt ihre Mannschaft im Spiel und führte sie mit drei gehaltenen Elfmetern ins Finale.
Die deutsche Nationaltorhüterin hat es in der Winterpause nicht in unser Ranking geschafft, ist aber nun wieder dabei. Für Wolfsburg ist Frohms unverzichtbar und beweist immer wieder ihre Klasse - wie auch in der deutschen Nationalmannschaft.
Wie Grohs spielt auch Frohms in einer Spitzenmannschaft und konnte in dieser Saison überzeugen: In 19 Spielen kassierte sie nur 14 Gegentore und spielte neunmal zu Null. Besonders in den Spielen gegen Werder Bremen, die TSG Hoffenheim und im DFB-Pokalfinale gegen die Meisterinnen aus München zeigte Frohms ihre Klasse.
Frohms gibt ihrer Mannschaft hinten Sicherheit. / Selim Sudheimer/GettyImages
Beim verlorenen Spiel gegen den FC Bayern im März musste Frohms gleich viermal hinter sich greifen und den Ball aus dem Netz fischen, doch als Torhüterin kommt es in solchen Spitzenspielen umso mehr auf die Defensivleistung und das Stellungsspiel der gesamten Mannschaft an. In der neuen Saison wird Frohms mit ihrer Mannschaft wieder angreifen und ihre Klasse erneut unter Beweis stellen.
Die drittbeste Torhüterin ist Ena Mahmutovic. Die 20-jährige Torfrau des MSV Duisburg ist mit ihrem Verein abgestiegen - trotz vieler toller Paraden von Mahmutovic reichte es in dieser Saison nur zu vier Punkten, entsprechend oft musste die 20-Jährige hinter sich greifen.
In ihrem jungen Alter sind die Paraden noch beeindruckender und es ist klar, dass Mahmutovic den nächsten Schritt machen und Duisburg verlassen muss, denn eine Torhüterin ihrer Klasse muss in einer besseren Mannschaft spielen. Auch in der Nationalmannschaft wird die Torfrau ihren Weg machen und könnte schon bald eine heiße Anwärterin auf die Nummer eins im deutschen Nationalteam sein. Ihr Vertrag beim MSV läuft im Sommer aus und seit Wochen kursieren Gerüchte, dass der FC Bayern an ihr interessiert sei. Offiziell bestätigt ist das nicht, aber Mahmutovic hat das Potenzial, die beste Torhüterin der Welt zu werden - und das wissen alle Vereine, nicht nur der FCB. In den nächsten Wochen wird es wohl Gewissheit über die Zukunft der 20-Jährigen geben.
Ein weiteres großes Talent ist Sophia Winkler. Die 20-Jährige steht bereits seit drei Jahren im Tor der SGS und hat in dieser Saison gezeigt, dass auch sie in Zukunft eine Kandidatin für die Nationalmannschaft sein kann. Der deutsche Kasten wird also auch in Zukunft in guten Händen sein.
10 Mal spielte Winkler zu Null und überzeugte immer wieder mit starken Paraden. Gut für die SGS, dass Winkler langfristig an den Verein gebunden ist. Bereits in der vergangenen Sommerpause verlängerte sie ihren Vertrag vorzeitig bis Juni 2026.
Sophia Winkler im Spiel gegen den FC Bayern. / Mark Wieland/GettyImages
Im letzten Spiel der Saison passierte ihr jedoch ein Missgeschick und die junge Torhüterin sah die rote Karte, weil sie Jonsdottir grob von den Beinen holte. Ein rabenschwarzer Tag für die junge Torhüterin, die aber über die gesamte Saison stark gespielt hat und nicht nur aus ihren starken Paraden, sondern auch aus ihren Fehlern viel für die neue Saison mitnehmen und lernen wird.
Den ersten Platz belegt Livia Peng von Werder Bremen. Die Grün-Weißen haben im Sommer alles richtig gemacht, als sie die 21-jährige Schweizerin für eine unbekannte Ablösesumme von BK Häcken verpflichteten. Peng präsentiert sich trotz ihres jungen Alters bereits als sehr souveräne Torhüterin und überzeugt über die gesamte Saison.
Ihre starken Leistungen spiegelten sich auch in den Nominierungen für die 90min-Elf des Spieltags wider, in die wir Peng mehrfach beriefen. Auch in der Hinrunde schaffte es die Schweizer Nationalspielerin in die 90-Minuten-Elf. Werder Bremen beendete die Saison im Mittelfeld der Tabelle - auch dank der starken Leistungen von Peng. Für die nächste Saison ist für das gesamte Team sicher noch Luft nach oben.
Unsere Nummer eins in dieser Saison: Livia Peng. / Christof Koepsel/GettyImages
Auch in dieser Saison haben die Torhüterinnen der Liga wieder glänzende Paraden gezeigt, und obwohl sie oft weniger Aufmerksamkeit bekommen als die Spielerinnen auf anderen Positionen, sind sie oft die Unsung Heroes.
Live
Live
Live