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·3. November 2025

"Die Ordnung verloren": Rückschlag für Magdeburg

Artikelbild:"Die Ordnung verloren": Rückschlag für Magdeburg

Am Sonntagnachmittag verlor der 1. FC Magdeburg mit 0:2 in Bochum. Trainer Petrik Sander hatte einen Punkt ausgemacht, der die Niederlage einleitete.

"Es ist mutig und wichtig"

Die Fans hatten in der ersten Halbzeit einen offenen Schlagabtausch gesehen. "Die erste Halbzeit entsprach nicht dem Niveau von der Tabellenregion in der sich beide bewegen", erklärte Sander auf der Pressekonferenz. Beide Mannschaften erarbeiteten sich gute Möglichkeiten. Kurz vor der Pause geriet Magdeburg dann in Rückstand. "Ich hätte mit jedem Gegentor leben können aus einer gefährlichen Situation, aber dann so in Rückstand zu gehen war ein Nackenschlag", ergänzte der Trainer zu der Szene. Vorausgegangen war ein Fehler in der Defensive des FCM.


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"Der Knackpunkt war die verletzungsbedingte Auswechslung von Tobi Müller, wo wir so ein bisschen die Ordnung verloren haben", analysierte der Übungsleiter. Der Verteidiger musste nur zwei Minuten vor dem Treffer mit einer Verletzung am Sprunggelenk ausgewechselt werden. Eine weitere Schlüsselszene gab es in der 81. Minute als Falko Michel einen Elfmeter an die Latte setzen. "Das schlimmste was wir machen könnten sind irgendwelche Vorwürfe. Es ist mutig und richtig, dass Spieler Verantwortung übernehmen", nahm der Trainer den Mittelfeldspieler in Schutz.

"Es ist schon bitter"

Den Elfmeter hatte es erst nach dem Eingriff des Videoassistenten gegeben, was bei Sander für Unverständnis sorgte. "Für uns ist das schon im normalen Ablauf ohne Bilder ein Elfmeter gewesen", so der 64-jährige. Das Baris Atik wegen Meckerns seine fünfte Gelbe Karte der Saison kassierte, wollte der Trainer daher nicht kritisieren. "Das sich dann ein Spieler darüber echauffiert muss man ihm zugestehen. Es ist schon bitter, dass es die fünfte ist", so der Trainer. Er werde dem Spieler aber bestimmt "nicht die Emotionen nehmen".

Sander wird gemeinsam mit Pascal Ibold auch in den kommenden Spielen auf der Bank sitzen. "Es ist schön und wichtig, dass man das Vertrauen ausgesprochen bekommt", erklärte der erfahrene Übungsleiter. Allerdings ginge es um den Verein und nicht um das Trainerteam. "Wir müssen an den Stellschrauben drehen, um den Verein in der zweiten Liga zu halten", gab dieser ein klares Ziel aus. Dafür braucht der Tabellenletzte dringend Punkte. Die nächste Möglichkeit gibt es am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den Spitzenreiter aus Paderborn.

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