Die voraussichtliche Schalke-Aufstellung gegen Magdeburg | OneFootball

Nach der Pflichtaufgabe im DFB-Pokal beim Fünftligisten VfR Aalen (2:0-Sieg) kehrt Schalke 04 an diesem Wochenende in den Liga-Alltag zurück. Nach durchwachsenem Saisonstart in der 2. Bundesliga mit einem 5:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig und einer 1:3-Niederlage beim 1. FC Nürnberg wartet am Sonntag ab 13:30 Uhr das zweite Auswärtsspiel der Saison beim 1. FC Magdeburg.

Die Ostdeutschen aus Sachsen-Anhalt starteten mit vier Punkten aus den ersten beiden Zweitliga-Spielen dezent besser als Schalke 04, kassierten zuletzt im DFB-Pokal aber einen Rückschlag. Dort verlor die Truppe von Christian Titz überraschend mit 1:2 beim Regionalligisten Offenbacher Kickers. Dennoch warnt Schalke-Coach Karel Geraerts vor einer schweren Aufgabe: "Magdeburg hat noch immer eine gute Mannschaft mit guten Fußballspielern und viel Beweglichkeit."

Verzichten muss Geraerts in Magdeburg dabei auf Abwehrchef Ron Schallenberg, der in Nürnberg unberechtigterweise mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war. Ein Schalker Einspruch gegen die Sperre wurde abgeschmettert, weshalb in der Innenverteidigung nun improvisiert werden muss. Schließlich fällt auch Tomas Kalas mit einer Patellasehnenreizung aus.

Wie sich Schalke am Sonntag aufstellen wird, ließ Geraerts am Freitag noch offen. Sicher ist einzig, dass Ibrahima Cisse nach einem Bankplatz im Pokal in die erste Elf zurückkehren wird. Dem 23-jährigen Franzosen sprach sein Trainer eine Startelfgarantie aus. Die große Frage lautet, wer sein Nebenmann werden wird. Routinier Marcin Kaminski und Youngster Felipe Sanchez drängten sich bislang nicht auf, weshalb vermutlich Martin Wasinski das Vertrauen bekommen wird. Die finale Entscheidung soll allerdings erst nach dem Abschlusstraining am Samstag fallen.

Vor einer Rückkehr in die Mannschaft steht derweil Paul Seguin. Der 29-Jährige hatte das Pokalspiel in Aalen mit Adduktorenproblemen verpasst, konnte unter der Woche aber wieder mit der Mannschaft trainieren und dürfte deshalb ausgerechnet in seiner Geburtsstadt Magdeburg in die Schalker Startelf zurückkehren - als Teil der Doppelsechs mit Partner Janik Bachmann. Er wird allerdings auch benötigt, denn durch den Ausfall Schallenbergs fehlt es Geraerts an namhaften Alternativen im zentralen Mittelfeld.

Deutlich mehr Auswahl gibt es in der Offensive. Dort wird vor dem Spiel in Magdeburg noch ein Rechtsaußen gesucht, da Star-Neuzugang Moussa Sylla durch die voraussichtlichen Ausfälle von Emil Højlund (muskuläre Probleme) und Bryan Lasme (Innenbanddehnung im Knie) wieder im Sturmzentrum gebraucht wird. Die wahrscheinlichste Variante ist hierbei eine erneute Nominierung von Mehmet Aydin, der die rechte Außenbahn bereits gegen Braunschweig und zuletzt in Aalen beackerte.

Durch die Verpflichtungen von Ilyes Hamache und Christopher Antwi-Adjei aus den vergangenen Tagen verfügt Geraerts jedoch auch über zwei neue Alternativen. "Mit ihren Qualitäten im Eins-gegen-Eins und mit ihrer Schnelligkeit können sie Spiele aufbrechen", lobte der Trainer am Freitag und schloss nicht aus, dass beide Spieler in Magdeburg bereits zum Einsatz kommen könnten. Gleiches gilt für Amin Younes, der sich von seinen Knieproblemen erholt hat und nun erstmals im Spieltagskader stehen könnte.

Heekeren - Gantenbein, Cisse, Wasinski, Murkin - Seguin, Bachmann - Aydin, Karaman, Mohr - Sylla

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