Diese drei HSV-Profis dürfen im Winter gehen - Bericht | OneFootball

Am vergangenen Wochenende musste der HSV nach der Länderspielpause wieder einen Dämpfer hinnehmen. Nach der 0:1-Niederlage beim direkten Konkurrenten FC Augsburg stehen die Norddeutschen auf Platz 14, der Vorsprung auf den Relegationsplatz liegt bei schmalen zwei Punkten.

Insbesondere mit der Offensive können die Hamburger nicht zufrieden sein. Gemeinsam mit dem Stadtrivalen FC St. Pauli stellt man mit nur neun erzielten Toren die zweitschwächste Offensive der Liga. Da Hoffnungsträger und Kapitän Yussuf Poulsen seit seiner Ankunft praktisch dauerverletzt ist und Ransford Königsdörffer und Robert Glatzel den Ausfall nicht kompensieren können bzw. dürfen, ist das Transferziel für den Winter klar: Es braucht einen neuen Torjäger.

Kader zu groß: Drei Spieler könnten verliehen werden

Allerdings wird es für die beiden Sportchefs Stefan Kuntz und Claus Costa im Januar in erster Linie darum gehen, sich von Spielern zu trennen. Der Kader, zu dem aktuell 30 Profis gehören, ist zu groß und soll dringend verkleinert werden.

Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, ist Noah Katterbach "der erste Kandidat" für einen Abgang. Obwohl der 24-Jährige im aktuellen Kader der einzige gelernte Linksverteidiger hinter Stammkraft Miro Muheim ist, wird er in dieser Saison nicht benötigt. Katterbach, der zwischenzeitlich suspendiert wurde, wartet nach wie vor vergeblich auf seine erste Bundesliga-Minute im Trikot der HSV und stand gegen Augsburg nicht einmal im Kader. Eine Leihe sei derzeit am wahrscheinlichsten.

Für die erste Mannschaft stand Noah Katterbach zuletzt in der 2. Liga auf dem Platz / Selim Sudheimer/GettyImages

Sollte Muheim einmal ausfallen, dann würde Polzin wohl eher auf William Mikelbrencis und Aboubaka Soumahoro setzen. Soumahoro könnte dem Bericht zufolge aber ebenfalls gehen, sollte sich ein Interessent für eine Leihe anbieten. Ob es dazu kommt, wolle der Spieler wohl erst nach dem letzten Spiel vor der Winterpause entscheiden.

Auch Alexander Rössing-Lelesiit wollen die HSV-Verantwortlichen offenbar keine Steine in den Weg legen. Der talentierte Linksaußen könnte ähnlich wie Katterbach und Soumahoro aufgrund mangelnder Einsatzzeiten verliehen werden, um seine Entwicklung nicht zu gefährden. Nach vier Einsätzen zu Saisonbeginn kamen beim 18-jährigen Norweger nur noch 17 Einsatzminuten in der Bundesliga hinzu.

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