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·16. August 2024
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·16. August 2024
In zwei Wochen kehrt die Frauen-Bundesliga aus der Sommerpause zurück. Vor dem Saisonstart werfen wir einen Blick auf die Marktwerte der Bundesliga-Spielerinnen. Besonders ein Verein dominiert dabei die Top-Ten deutlich. Die Werte beziehen sich auf Schätzungen der Website Soccerdonna, die zu Transfermarkt gehört. Laut der Website sind die Summen Erwartungswerte und nicht mit den tatsächlichen Ablösesummen gleichzusetzen.
Lena Oberdorf im DFB-Dress. / ANP/GettyImages
Die teuerste Spielerin der Frauen-Bundesliga ist niemand Geringeres als Lena Oberdorf. Durch ihren Transfer zum FC Bayern generierte der VfL Wolfsburg eine Ablöse zwischen 250.000 und 450.000 Euro - genau steht das nicht fest. Die 22-jährige Mittelfeldspielerin gilt als das Aushängeschild des deutschen Frauenfußballs. Aufgrund ihrer schweren Knieverletzung muss der FC Bayern wohl noch einige Zeit auf Oberdorf verzichten. Den Titel der wertvollsten Spielerin dürfte ihr so schnell aber niemand abnehmen.
Pernille Harder jubelt im Trikot des FC Bayern München. / Jasmin Walter/GettyImages
Durch ihren Wechsel vom VfL Wolfsburg zum FC Chelsea wurde Pernille Harder im Jahr 2020 zum teuersten Transfer im Frauenfußball. Während die Dänin dort mittlerweile übertroffen wurde, ist sie mit einem Marktwert von 325.000 Euro weiterhin die zweit-wertvollste Spielerin der Bundesliga.
Die Engländerin Georgia Stanway. / Christof Koepsel/GettyImages
Während ihr Marktwert vor über einem Jahr noch bei 190.000 Euro stagnierte, steigerte sich Georgia Stanway auf nun 300.000 Euro. Sowohl in der englischen Frauennationalmannschaft als auch bei Bayern ist die Mittelfeldakteurin eine der wichtigsten Spielerinnen auf dem Rasen. Im besten Fußballeralter von 25 Jahren dürfte der Marktwert in Zukunft sogar noch weiter steigen.
Klara Bühl (links) und Lea Schüller während eines Trainings des DFB. / Alex Grimm/GettyImages
Den vierten Platz teilen sich Klara Bühl und Lea Schüller. Beide Spielerinnen zeigen beim FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft konstant gute Leistungen und sorgen für viel Torgefahr. Der Marktwert von Lea Schüller stieg innerhalb eines Jahres um 15.000 Euro an - Bühls blieb unverändert. Während Schüllers Vertrag beim FCB noch bis 2026 geht, läuft der von Klara Bühl im nächsten Jahr aus.
Magdalena Eriksson spielt seit letzten Sommer für den FC Bayern. / Eurasia Sport Images/GettyImages
Die Dominanz des FC Bayern bricht nicht ab: Magdalena Eriksson ist mit einem Marktwert von 250.000 Euro vertreten. Die 30-jährige Abwehrspielerin wechselte gemeinsam mit Pernille Harder im vergangenen Jahr von Chelsea an die Isar. In England konnte sie als Kapitänin der Blues unter anderem fünf Mal die Meisterschaft gewinnen. Bereits im Juli 2023 rief Soccerdonna den Marktwert von 250.000 Euro für Eriksson aus - Die Schwedin konnte ihn also weder steigern noch dezimieren.
Giulia Gwinn während der Olympischen Spiele / Eurasia Sport Images/GettyImages
Giulia Gwinn verbesserte ihren Marktwert innerhalb eines Jahres von 200.000 auf 240.000 Euro. Nach ihrem Kreuzbandriss-Comeback besticht die Außenverteidigerin des FC Bayern durch überzeugende Leistungen. In der Nationalmannschaft wurde Gwinn zur Vize-Kapitänin ernannt. Die 25-Jährige hat definitiv noch Potential nach oben, wenn sie konstant auf diesem Level performt.
Jule Brand (links) und Sydney Lohmann (rechts) im Trikot des DFB. / Edith Geuppert - GES Sportfoto/GettyImages
Jetzt ist es endlich so weit: Mit Jule Brand findet sich die erste Spielerin in der Liste wieder, die nicht bei Bayern unter Vertrag steht. Der Marktwert des Golden Girls von 2022 sank allerdings um 50.000 Euro. Ihren Platz im Ranking muss sich Wolfsburgs Brand unter anderem mit Sydney Lohmann teilen. Die Mittelfeldspielerin des FC Bayern kann ihren Marktwert aus dem letzten Jahr weiterhin erhalten. Sowohl Brand als auch Lohmann gehören zu den Zukunftsspielerinnen in Deutschland - der Marktwert könnte in Zukunft also noch steigen. Außerdem ist mit Glódís Perla Viggósdóttir eine weitere Spielerin des FC Bayern im 200.000 Euro-Club vertreten. Die Kapitänin der Münchenerinnen gilt als beste Innenverteidigerin der Liga.
Laura Freigang steht bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag. / Oliver Hardt/GettyImages
Auch Laura Freigang kämpft sich unter die Top-Ten. Die Allrounderin der Eintracht bekommt einen Marktwert von 195.000 Euro zugeschrieben. Während sie bei den Adlerträgerinnen eine feste Größe ist und ihren Vertrag auch bis 2027 verlängert hat, sucht Freigang bei der Nationalmannschaft weiterhin nach ihrer Position.
Lena Lattwein, Mittelfeldspielerin des VfL Wolfsburg. / Eurasia Sport Images/GettyImages
Auch Lena Lattwein findet sich in der Liste wieder. Mit einem Marktwert von 180.000 Euro ist Lattwein eine von drei Spielerinnen des VfL Wolfsburg, die hier auftauchen. Die 24-Jährige lief in der vergangenen Saison ihrem Niveau hinterher. "Für mich spielt sie eigentlich nicht das, was sie spielen kann", sagte auch Horst Hrubesch und nominierte Lattwein nicht mehr. Ihr Vertrag bei den Wölfinnen läuft im nächsten Jahr aus.
Die Kapitänin der Wölfinnen: Alexandra Popp. / Eurasia Sport Images/GettyImages
DFB-Kapitänin Alexandra Popp komplementiert das Ranking. Mit 16 Scorerpunkten belegte die 33-Jährige in der letzten Saison den zweiten Rang der Scorer-Liste. Popp gehört ohne Zweifel zu den Aushängeschildern des deutschen Frauenfußballs. Mit Katharina Naschenweng und Linda Dallmann vom FC Bayern teilt sich Popp den Marktwert von 175.000 Euro.
Dahinter folgen mit Sophia Kleinherne, Barbara Dunst, Lara Prašnikar und Nicole Anyomi vier Spielerinnen der Eintracht mit einem Marktwert von 150.000 Euro. Auch Merle Frohms, Sveindis Jónsdóttirs und Sarah Zadrazils Marktwert liegt bei dieser Summe. Ab dann kommen Spielerinnen, die nicht bei den großen drei Vereinen unter Vertrag stehen: Mara Alber von der TSG Hoffenheim (140.000 Euro), Natasha Kowalski von der SGS Essen (125.000 Euro) und Karólína Lea Vilhjálmsdóttir von Bayer04-Leverkusen (125.000 Euro) - sollten diese drei an ihren Leistungen aus der vergangenen Saison anknüpfen, dürfte auch der Marktwert dieser jungen Spielerinnen noch steigen.
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