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VfL Osnabrück

·4. Oktober 2025

Doppelter Meißner beschert Auswärtssieg in Mannheim

Artikelbild:Doppelter Meißner beschert Auswärtssieg in Mannheim

Am Samstagmittag fuhr der VfL Osnabrück einen 4:1-Auswärtssieg beim SV Waldhof Mannheim ein. Nachdem die Lila-Weißen zur Pause mit 0:1 zurücklagen, zeigten diese sich in den zweiten 45 Minuten treffsicher. Der Spielbericht.

Zwei Veränderungen nahm Cheftrainer Timo Schultz in seiner Anfangsformation vor. So standen Frederik Christensen und Tony Lesueur für Kevin Schumacher und Luc Ihorst von Beginn an auf dem Feld. Ansonsten nahmen auf der Bank dieselben Personen wie auch schon gegen Regensburg Platz. Bei den Gastgebern brachte Trainer Luc Holtz drei neue Spieler von Beginn an. Nachdem Stammtorhüter Thijmen Nijhuis in der letzten Partie bereits verletzt ausgewechselt werden musste, fehlte der Niederländer heute komplett im Spieltagskader. Ersetzt wurde er durch Lucien Hawryluk. Außerdem rückten Nicklas Shipnoski und Julian Rieckmann für Masca und den gelbgesperrten Niklas Hoffmann in die Startelf.


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Schon wenige Sekunden nach Anpfiff kam der VfL Osnabrück zur ersten großen Chance des Spiels. So brachte Lars Kehl am linken Strafraumeck eine Flanke auf den zweiten Pfosten, an dem Patrick Kammerbauer angesprungen kam und mit seinem Schuss Lucien Hawryluk zwar herausfordern, aber eben nicht bezwingen konnte (1‘). Und auch in den Minuten danach waren die Osnabrücker die etwas spielbestimmendere Mannschaft. So kamen die Gastgeber mit ihrer ersten richtigen Torchance zum Führungstreffer. Diesen legten die Lila-Weißen den Mannheimern allerdings selbst auf. Als Lukas Jonsson ein Fehlpass im Aufbauspiel unterlief, fing Nicklas Shipnoski den Ball ab und spielte ihn direkt auf den zentral platzierten Felix Lohkemper weiter. Der Toptorschütze des SVW ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und traf ins linke untere Eck zu seinem sechsten Saisontreffer (14‘).

Davon ließ sich die Mannschaft von Trainer Timo Schultz allerdings nicht einschüchtern. Immer wieder kombinierten sich die Lila-Weißen vor allem in Person von Lars Kehl und Robin Meißner durch die gegnerische Hälfte. Jedoch misslang dann der letzte Pass, sodass es kaum zu zwingenden Abschlussgelegenheiten kam. In der 18. Minute spielte Bjarke Jacobsen einen Steckpass auf Tony Lesueur, der jedoch alleine vor Keeper Hawryluk scheiterte (18‘). Und auch Robin Meißner konnte den darauffolgenden Abpraller nicht verwerten. Zur nächsten Torgelegenheit kam es in der 38. Minute, als Bjarke Jacobsen eine Flanke von Patrick Kammerbauer per Kopf verwertete, der Ball jedoch nur auf das Tordach der Mannheimer flog (38‘). Den Schlusspunkt der ersten Halbzeit setzte Kennedy Okpala. Dessen Torschuss stellte aber keine Probleme für Torwart Jonsson dar (45‘).

Ähnlich wie schon in der ersten Hälfte kamen die Osnabrücker mit viel Offensivdrang aus den Kabinen. Nur diesmal konnten sich die Lila-Weißen in Person von Robin Meißner auch belohnen. Per Außenrist wurde der Stoßstürmer des VfL von Lars Kehl auf die Reise geschickt und stand so alleine vor Torwart Hawryluk. In eiskalter Stürmermanier blieb Meißner cool und schoss die Kugel ins kurze Eck zum 1:1-Ausgleichstreffer (49‘). Von nun an war der Stürmer die torgefährlichste Person auf dem Feld. Nur sechs Minuten später zappelte der Ball dank Meißner schon wieder im Netz, doch eine hauchzarte Abseitsposition hinderte den gebürtigen Hamburger am Jubel. Zwei Minuten später brachte Meißner eine Flanke von Frederik Christensen per Hacke auf das Tor. Diesmal reagierte Hawryluk jedoch stark und klärte den Abschluss zur Ecke (58‘). Und genau dieser Eckball führte zum Führungstreffer der Lila-Weißen. So landete der Klärungsversuch des Eckballs erneut beim VfL, sodass sich Kehl und Meißner per Doppelpass durch den Strafraum kombinierten und Letzterer den Ball im linken unteren Eck platzierte (58‘).

Kurz danach brachte Christensen kurz vor dem Strafraum den einlaufenden Kennedy Okpala zu Boden, sodass Schiedsrichter Dr. Max Burda die gelbe Karte zeigte und einen Freistoß für die Mannheimer pfiff. Diesen setzte Ferati allerdings in die Mauer. Wenige Augenblicke später stand Christensen dann auch in der Offensive im Mittelpunkt. Eine Hereingabe von Patrick Kammerbauer brachte zunächst Fridolin Wagner per Flugkopfball auf den Kasten der Mannheimer. Hawryluk parierte zwar den Ball, hielt diesen aber nicht fest, sodass der aufgerückte Christensen das Spielgerät wuchtig in die Maschen schoss (64‘).

Nicht nur die Osnabrücker Feldspieler zeigten in den zweiten 45 Minuten eine Leistungssteigerung. Auch Torwart Lukas Jonsson hielt den Auswärtssieg fest. Eine Hereingabe der Mannheimer verwertete Felix Lohkemper per Volley auf das kurze Eck. Doch der schwedische Schlussmann reagierte blitzschnell und parierte stark (68‘). In den Folgeminuten machten die Mannheimer zwar Druck, jedoch stand der defensive Block der Osnabrücker gewohnt stabil, sodass es kaum zu gefährlichen Abschlüssen der „Buwe“ kam. Zur endgültigen Entscheidung kam es in der 87. Minute, als der eingewechselte Bernd Riesselmann seinem Gegenspieler enteilte und dann das Auge für den ebenfalls neu ins Spiel gekommenen Imsail Badjie hatte. Dieser beförderte den Ball anschließend ohne Probleme ins Tor (87‘).

Wenige Minuten später war die Partie des zehnten Spieltags schließlich zu Ende. Mit den eingefahrenen drei Punkten steht der VfL somit nach den Samstagmittagspartien hinter dem MSV Duisburg auf dem zweiten Tabellenplatz. Das nächste Pflichtspiel steht erst in zwei Wochen wieder an, wenn man am Samstag, den 18. Oktober, an der heimischen Bremer Brücke die Zweitvertretung der TSG Hoffenheim empfängt (Anpfiff: 14:00 Uhr).

Tore: 1:0 (Lohkemper 14‘), 1:1 (Meißner 49‘), 1:2 (Meißner 58‘), 1:3 (Christensen 64‘), 1:4 (Badjie 87‘)

Aufstellungen:

SV Waldhof Mannheim 07 Hawryluk – Klünter, Sechelmann, Rieckmann, Voelcke – Sietan (Michel 59‘), Diakhaby (Masca 59‘), Ferati (Mendes 83‘), Shipnoski (Thalhammer 59‘) – Okpala (Boyd 71‘), Lohkemper

VfL Osnabrück Jonsson – Janotta, Müller, Karademir – Kammerbauer, Jacobsen, Wagner (Henning 71‘), F. Christensen (Schumacher 71‘), Lesueur (Badjie 71‘), Kehl (Pröger 86‘) – Meißner (Riesselmann 79‘)


Text: Jendrik Greiwe Foto: Fabian Frommeyer

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