Dreikampf um Williams: Davon macht er einen Bayern-Wechsel abhängig | OneFootball

Nico Williams steht vor einer wegweisenden Entscheidung. Zwei europäische Topklubs buhlen intensiv um den schnellen Flügelspieler – doch der Spanier setzt klare Prioritäten.

Der FC Bayern befindet sich im Dreikampf mit Arsenal und Athletic Bilbao um die Dienste von Nico Williams. Nach Informationen des baskischen Radiosenders Onda Vasca ist das Münchner Interesse „sehr, sehr real“. Williams hat sich nach der Nations League eine Auszeit genommen, um über seine Zukunft nachzudenken. Dabei stehen für den 22-Jährigen vor allem sportliche Perspektiven im Vordergrund – erst danach kommt der finanzielle Aspekt ins Spiel.

Williams, der sich bei der EM 2024 als Flügelflitzer auf der großen Bühne präsentierte, soll laut Sky-Berichten grundsätzlich offen für einen Wechsel nach München sein. Gespräche mit den Bayern-Verantwortlichen und dem Spielerumfeld haben demnach bereits stattgefunden. Ein erstes persönliches Treffen wurde ebenfalls arrangiert. Die Bayern suchen nach einer Verstärkung für die linke Außenbahn – Williams würde perfekt ins Anforderungsprofil von Sportvorstand Max Eberl und Trainer Vincent Kompany passen.

Athletic Bilbao will seinen Star jedoch keinesfalls kampflos ziehen lassen. Der Klub plant eine Vertragsverlängerung über 2027 hinaus und möchte Williams langfristig binden. Nach Informationen von Onda Vasca kann Athletic dem Spieler jedoch kein Nettojahresgehalt von zehn Millionen Euro anbieten, wie zuletzt berichtet wurde, und Williams selbst fordere diese Summe auch nicht.

Williams hält sich alle Optionen offen

Parallel dazu wollen die Basken ihrem Offensiv-Juwel sportliche Verstärkungen garantieren, um den Klub für die Champions-League-Saison konkurrenzfähig zu machen. Diese Signale aus Bilbao setzen die Bayern zusätzlich unter Druck. Williams hat sich bislang noch nicht entschieden – laut spanischen Medien ist er sowohl für einen Verbleib bei Athletic als auch für einen Wechsel zu Bayern oder Arsenal offen.

In der abgelaufenen Saison kam Williams in 45 Pflichtspielen auf elf Tore und sieben Assists. Als Stolperstein gilt seine angebliche Gehaltsforderung von bis zu 20 Millionen Euro im Jahr. Die Bayern arbeiten daher an einer Lösung, die sowohl sportlich als auch finanziell attraktiv ist. Max Eberl will auf keinen Fall eine Unwucht im Gehaltsgefüge riskieren – eine Einigung scheint aber möglich.

Für Bayern bleibt Williams ein Topkandidat – erst recht, wenn sich der Transfer von Bradley Barcola nicht realisieren lässt. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Münchner das Rennen um den spanischen Nationalspieler für sich entscheiden können.