
liga3-online.de
·4. Oktober 2025
Dritter Sieg in Folge! Cottbus besiegt Aachen und ist Zweiter

In partnership with
Yahoo sportsliga3-online.de
·4. Oktober 2025
In einer turbulenten Partie siegte der FC Energie Cottbus am Samstagabend mit 3:2 gegen Alemannia Aachen. Ein fragwürdiger Elfmeter, verwandelt durch Gindorf, und Schroers sorgten für die Alemannia-Führung, welche nur bis zur zweiten Halbzeit Bestand hatte. Binnen weniger Minuten drehten Engelhardt und Cigerci die Partie, weswegen der FCE den dritten Sieg in Folge feiern durfte und nun Tabellenzweiter ist.
Aufstellungstechnisch veränderte sich bei Energie Cottbus trotz des 3:1-Auswärtserfolgs gegen Hansa Rostock einiges: FCE-Chefcoach Claus-Dieter Wollitz stellte Lucoqui, Boziaris und Tattermusch auf und ersetzte damit Michelbrink, Hannemann sowie Thiele. Auch auf der Gegenseite gab es ebenfalls einige Wechsel, Aachen-Chefcoach Benedetto Muzzicato tauschte nach der 0:1-Niederlage gegen Erzgebirge Aue gleich fünfmal: Für Wiebe, Yarbrough, Heister, Gaudino und Castelle rückten Wegmann, da Silva Kiala, Strujic, Ademi und Elekwa in die Startelf.
Unter regnerischen Bedingungen starteten die Hausherren mit einigen Aussetzern in die Partie. In der 7. Minute verlor Cigerci vor dem eigenen Strafraum die Kugel, doch Gindorfs Abschluss rauschte hauchzart am linken Pfosten vorbei. Folglich wurde es nicht besser, denn Elekwa ging gegen Manu im Strafraum zu Boden, was den Schiedsrichter dazu veranlasste, auf den Punkt zu zeigen. Eine fragwürdige Entscheidung, da sich beide Spieler gegenseitig behakten. Den anschließenden Strafstoß nahm Gindorf an sich und verwandelte sicher (14.). Nach dem frühen Rückstand sahen sich die Lausitzer dazu gezwungen in der Offensive aktiv zu werden und taten dies durch Bozialis, dessen Hereingabe gefährlich wurde, weil da Silva Kiala die Kugel fast in den eigenen Kasten bugsierte (19.).
Wenig später machte es Engelhardt geschickt und holte kurz vor dem gegnerischen Sechzehner einen Freistoß raus, selbstverständlich schnappte Cigerci sich die Kugel. Der erste Schuss landete zwar in der Mauer, doch im zweiten Anlauf lief es besser, das Leder flog in hohem Bogen in den Winkel (21.). Der Jubel über den Ausgleich hielt allerdings nur kurz an, denn auf der Gegenseite nutzte die Alemannia erneut eine Unachtsamkeit aus, an dessen Ende Schroers stand, der den Ball zur erneuten Führung über die Torlinie bugsierte (25.). In der Folge übernahm Energie erneut die Spielkontrolle, Boziaris (29.) und Engelhardt (39.) verpassten allerdings den zweiten Cottbuser Treffer, weswegen die Gäste zur Pause in Führung blieben.
Unzufrieden mit der Leistung seiner Offensive, wechselte Wollitz zum Anpfiff der zweiten Hälfte gleich zweimal: Butler und Moustfa kamen für Lucoqui sowie Tattermusch in die Partie. Dennoch waren es die Gäste, welche zu den Gelegenheiten kamen. Erst klärte Manu eine Hereingabe von Schroers im letzten Moment (51.), dann traf Elekwa nur den Pfosten (54.). Trotz der defensiven Lücken gaben sich die Hausherren nicht auf und suchten weiterhin den Weg nach vorne. In der 60. Minute stieg Engelhardt nach einer Ecke am höchsten, sein Kopfball wurde jedoch auf der Linie geklärt.
Dem zunehmenden Druck hielten die Gäste aber nicht stand, denn in der 67. Minute kombinierte sich der FCE bis in den Strafraum, wo Olschowsky die Kugel nicht ausreichend klärte, sodass der Ball zurück zu Engelhardt kam. Aus einem Meter Entfernung erzielte der Stürmer den erneuten Ausgleich. Weil Butler dann wenig später von Strujic im gegnerischen Strafraum umgegrätscht wurde und Cigerci den fälligen Strafstoß verwandelte, ging Energie sogar in Führung (72.). Die Alemannia war in der Folge zwar gefragt, tat sich aber schwer dabei, die nötigen Antworten ausfindig zu machen. In der 87. Minute hatte der eingewechselte Sulejmani plötzlich die Chance auf das 3:3, doch der Abschluss war zu unsauber. Auch die sechs Minuten an Nachspielzeit reichten den Gästen nicht aus, um wenigstens einen Zähler mitzunehmen.
Durch den dritten Sieg in Folge springt Energie auf den zweiten Rang, Aachen hingegen fällt nach der zweiten Pleite in Serie bis auf den 16. Platz zurück. In der Länderspielpause muss der FCE im Landespokal ran und trifft dann eine Woche später auf den SSV Ulm 1846, während Aachen zwei freie Wochen bekommt und im Anschluss ein Heimspiel gegen den FC Ingolstadt bestreiten muss.