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·17. Dezember 2025

Düsseldorf: Emotionale Abschiedsworte von Allofs

Artikelbild:Düsseldorf: Emotionale Abschiedsworte von Allofs

Vereins-Ikone Klaus Allofs hat sich bei Fortuna Düsseldorf nach seinem vorschnellen Aus als Sportvorstand mit emotionalen Worten öffentlich von den Fans verabschiedet. Nach seiner fünfjährigen Amtszeit ließ der 69-Jährige erkennen, wie sehr die Entscheidung trotz allen Verständnisses schmerzt.

Trennung "war meine Empfehlung"

"Leider geht die Zeit etwas früher zu Ende, als ich mir das erhofft habe oder wir uns das alle gedacht haben", leitete Allofs seine Erklärung nach Angaben des Fachmagazins "kicker" auf dem Youtube-Kanal des Abstiegskandidaten ein.


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Zugleich verdeutlichte der Europameister von 1980, der mit den Rheinländern zweimal den DFB-Pokal gewonnen hat, die Alternativlosigkeit der Trennung noch vor Ablauf seines Vertrages im kommenden Sommer: "Ich denke, dass es der richtige Weg ist. Nachdem ich bekannt gegeben habe, dass ich meinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde, ist es eine logische Konsequenz, jetzt schon einen Schlussstrich zu ziehen. Das war auch meine Empfehlung an den Aufsichtsrat."

Allofs hatte seinen Posten am vergangenen Sonntag nach Düsseldorfs dritter Niederlage mit 0:1 bei der SV Elversberg räumen müssen. Umgehend stellte die Fortuna-Führung Sven Mislintat als Nachfolger vor.

"In vielen Bereichen weiterentwickelt"

In der Bilanz seiner Tätigkeit betonte Allofs die Fortschritte des Klubs in seinem Verantwortungsbereich, wenngleich das Ziel Bundesliga-Aufstieg unter seiner Ägide unerreicht geblieben war: "Den letzten Schritt Aufstieg haben wir leider nicht hinbekommen und das stimmt mich auch traurig, aber dennoch haben wir uns in vielen, vielen Bereichen weiterentwickelt", sagte der gebürtige Düsseldorfer. Als Beispiele - auch für die gute Zusammenarbeit mit dem nach Mislintats Amtsantritt geschassten Sportdirektor Christian Weber - die Nachwuchsarbeit und die gestiegenen Transfererlöse.

Aufgrund seiner tiefen Verbundenheit mit dem Ex-Meister wünschte der ehemalige Torjäger der Mannschaft von Trainer Markus Anfang nach dem Sturz auf einen Abstiegsplatz möglichst schon am Samstag im Duell mit dem Keller-Rivalen SpVgg Greuther Fürth eine Trendwende: "Ich drücke der Fortuna die Daumen. Das Schönste wäre, wenn wir gegen Fürth gewinnen würden, endlich mal wieder drei Punkte einfahren und endlich wieder Tore schießen könnten. Das wäre das Allerschönste."

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