Durch diese Neuerung will Schalke 04 den BVB wieder einholen | OneFootball

Sportlich kamen sich Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 zuletzt wieder näher. Nicht, weil Schalke sich der Bundesliga annähert, sondern weil der BVB in selbiger immer weiter abstürzt. In anderer Hinsicht aber ist der Abstand zuletzt gewachsen. Diesem Trend begegnet S04 nun mit einer interessanten Neuerung.

Bei der Zahl der Mitglieder haben beide Clubs in den letzten Jahren enorm zugelegt. Für den BVB gilt dies aber noch mehr als für Königsblau. Die letzte verkündete Zahl der Mitglieder lautete beim FC Schalke 190.400. Und auch, wenn seit der Veröffentlichung dieses Werts einige hinzugekommen sein werden: Der BVB vermeldete jüngst sogar 218.000 Mitglieder, die sich bei Schwarzgelb anmeldeten.

Schon länger also hat S04 den Status als Nr. 2 in Deutschland hinter dem FC Bayern München verloren. Nun gibt es eine Reaktion darauf, dass der Abstand zum BVB immer größer wird.

Wie DerWesten berichtet, wird es ab sofort deutlich einfacher, einen Antrag auf eine Mitgliedschaft beim FC Schalke 04 zu stellen. Ein solcher Antrag ist ab sofort sogar komplett online möglich. Das senkt die organisatorische Hürde, die es für einen solchen Schritt zu überwinden gilt, enorm.

Foto: IMAGO

Mitgliedsantrag bei S04 komplett online möglich

Da es zudem extrem günstig ist, beim FC Schalke Mitglied zu sein, erhofft man sich dadurch einen neuen Schub bei der Zahl der registrierten „Knappen“. Nur 50 Euro kostet eine Mitgliedschaft pro Jahr und Person. Kinder und Senioren sowie andere zu einer Begünstigung Berechtigte zahlen sogar noch weniger als diese ohnehin schon nur 4,17 Euro pro Monat.

Man darf gespannt sein, wie hoch die Zahl der Schalke-Mitglieder angestiegen sein wird, wenn der Club das nächste Mal einen offiziellen Wert dazu veröffentlicht. Die sportliche Situation bei Borussia Dortmund dürfte jedenfalls nicht hilfreich dabei sein, den Abstand zu königsblauen Rivalen in diesen Tagen zu vergrößern. Auf Schalker Seite haben die letzten Monate gezeigt, dass selbst im Unterhaus des deutschen Profifußballs wenig erbauliche Ergebnisse zu erzielen der Gesamtzahl der Mitglieder nicht abträglich war.