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·3. September 2025
Eberl-Rückzug beim FC Bayern? Dreesen bezieht Stellung

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·3. September 2025
Kaum war das Transferfenster geschlossen, machten in den Medien Gerüchte über einen möglichen Rücktritt von Max Eberl die Runde. Jetzt meldet sich Bayerns Vorstandschef zu Wort – und bezieht klar Stellung.
Jan-Christian Dreesen nutzte die Generalversammlung der DFL, um den Gerüchten um einen möglichen Rücktritt von Max Eberl entschieden entgegenzutreten und ihm den Rücken zu stärken. Gegenüber Sky erklärte der Bayern-Boss: „Es wird viel geschrieben, und jeden Tag eine andere Geschichte erzählt. Am besten nimmt man das zur Kenntnis oder – noch besser – ignoriert es einfach.“
Besonders betonte Dreesen, dass nicht nur Eberl die Verantwortung für die Entwicklungen im Transfersommer trage: „Wir alle beim FC Bayern – und das betrifft nicht nur Max Eberl – stehen für diese Mannschaft, für dieses Transferfenster, wir tragen diese Verantwortung mit. Insofern ist es nicht fair und nicht richtig, das Gute oder das Schlechte einer einzelnen Person zuzuschreiben. Wir sind ein Team und das werden wir in dieser Saison beweisen.“
Zuletzt hatten Medienberichte für Aufsehen gesorgt, laut denen innerhalb des Aufsichtsrats Zweifel an Eberls Zukunft aufgekommen seien. Nach Informationen der tz habe der Sportvorstand bei der jüngsten Sitzung des Gremiums den Eindruck hinterlassen, einem Rückzug nicht abgeneigt zu sein. Intern sollen sich die Mitglieder bereits mit einem möglichen Rücktritt befasst haben – ein Szenario, das erhebliche Konsequenzen für den Verein hätte.
Ein zentraler Streitpunkt innerhalb der Führungsetage war demnach die von Uli Hoeneß mitinitiierte Vorgabe, Transferaktivitäten bis Ende des Transferfensters nur noch über Leihen abzuwickeln. Diese Linie stieß laut dem tz-Bericht nicht bei allen Entscheidungsträgern auf Zustimmung. Während Eberl öffentlich von „unterschiedlichen Gedanken“ sprach, betonte er gleichzeitig, dass es „keine dicke Luft“ zwischen ihm und Hoeneß gebe.
Auch Sky berichtete kürzlich, dass Eberl dem Klub erhalten bleiben wolle und derzeit keine Rücktrittsgedanken hege. Nach einem kurzen Urlaub soll der 51-Jährige wieder ins operative Geschäft einsteigen – dann dürfte unter anderem die Vertragsverlängerung von Dayot Upamecano ganz oben auf seiner Agenda stehen.