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·29. Dezember 2024
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Vincent Kompany ist seit knapp einem halben Jahr Trainer des FC Bayern – und hat aus Sicht vieler Fans einen Stimmungsumschwung in Verein, bei den Fans und innerhalb der Mannschaft herbeigeführt. Nun hat sich auch Ex-Bayern-Spieler Stefan Effenberg geäußert und erklärte, wie Kompany aus seiner Sicht die Unruhe im Verein gezielt stoppte.
In seiner Kolumne bei t-online lobte Effenberg, der für den Rekordmeister selbst in über 230 Spielen auf dem Platz stand, den neuen Bayern-Trainer, auch wenn der 56-Jährige selbst davon überrascht war, dass die Wahl überhaupt auf Kompany gefallen ist: „Nun ist aber klar: Er macht seine Arbeit beim Weltklub Bayern München unaufgeregt und seriös – bei Siegen genauso wie bei Niederlagen.“
Nach der teilweise turbulenten und wilden Saison unter Thomas Tuchel sei es Bayern-Trainer Kompany in kurzer Zeit gelungen, den Rekordmeister wieder in ruhigeres Fahrwasser zu führen, so Effenberg weiter: „Kompany bringt die Dinge stets auf den Punkt, bewahrt dabei die nötige Ruhe, man erkennt endlich wieder eine klare Spielphilosophie – so muss der deutsche Rekordmeister geführt werden.“
Der ehemalige Mittelfeldspieler führte aus, dass das Erfolgskonzept von Kompany vor allem die Loyalität zu seinen Spielern ist, die er immer wieder öffentlich und intern mit deutlichen Worten stärkt: „Man merkt ihm an, dass er über Jahre Führungsspieler auf höchstem Niveau war und unter Pep Guardiola bei Manchester City gelernt hat. Das kommt bei seiner Mannschaft an, das kommt auch im Umfeld an“, so der „Tiger“ weiter.
Der 5:1-Sieg gegen Leipzig war laut dem heutigen TV-Experten von enormer Wichtigkeit, denn er beweist, dass die Bayern Topspiele auch gewinnen können: „Bei einer Pleite gegen Leipzig hätte es dann – bei aller Kompany’schen Ruhe – doch unruhige Weihnachten an der Säbener Straße gegeben. Alles andere als ein Sieg wäre für die Ansprüche des Klubs zu wenig gewesen. Und das Spiel wurde letztlich zu einer Machtdemonstration der Bayern“, so der 56-Jährige abschließend.