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·13. Januar 2019
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·13. Januar 2019
Alphonso Davies ist bereits da, Callum Hudson-Odoi soll sich dazu gesellen: Der FC Bayern hat im Winter im wahrsten Sinne des Wortes zur Nachwuchs-Offensive geblasen. Für den langjährigen Münchner Stefan Effenberg birgt das große Risiken.
„Der Anspruch der Bayern ist es, jedes Jahr die Champions League zu gewinnen“, so der TV-Experte in der Sport1-Sendung Doppelpass. „Mit vielen jungen Spielern wird das nicht funktionieren.“ Der Rekordmeister hat in der Königsklasse das womöglich schwerste Achtelfinal-Los gezogen. Die Bayern bekommen es mit dem FC Liverpool zu tun, der die Premier League unter Jürgen Klopp derzeit souverän anführt. Tatsächlich ist schwer vorstellbar, dass 18-jährige Neuzugänge aus Kanada und von der Bank des FC Chelsea das Team von Niko Kovac zum Champions-League-Sieg schießen.
Zeichen gegen die eigene Nachwuchsarbeit
Dafür plant der Klub sie allerdings auch wohl kaum ein. Vielmehr geht es den Münchnern um ihre langfristige Perspektive. Auch in dieser Hinsicht äußert Effenberg allerdings Kritik. Die neue Fokussierung auf junge Spieler spreche Bände über die Arbeit im eigenen Nachwuchsleistungszentrum. „Es spricht nicht für die Nachwuchsarbeit, wenn die Bayern jetzt nur junge Spieler verpflichten wollen. Die Tür ist zu.“ Die Bayern setzen, so Effenberg, damit das Zeichen,“dass die Qualität nicht reicht“. Der Rekordmeister hatte im Sommer 2017 seine neue Nachwuchsakademie ‚FC Bayern Campus‘ eröffnet. Bis der Klub davon regelmäßig profitiert dürfte aber noch einige Zeit vergehen.
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