Ein Jahr kein Einsatz – doch jetzt kehrt Marc Bernal endlich zurück | OneFootball

Marc Bernal ist in Folge seines Kreuzbandrisses seit nun schon einem Jahr ohne Einsatz. Sein Comeback lässt bis heute auf sich warten, doch gegen den FC Valencia ist es womöglich so weit. Hansi Flick erklärt, wie es um den vielversprechenden Mittelfeld-Youngster steht.

Bernal war beim Flick-Start eine der großen Entdeckungen

71 Minuten gegen den FC Valencia, 83 Minuten gegen den Athletic Club, 90 Minuten gegen Rayo Vallecano – aber dann war sie da noch, die verflixte Nachspielzeit gegen den Stadtteilverein aus Madrid: Für Marc Bernal, eine der großen Entdeckungen zu Beginn der Ära Hansi Flick, war der 27. August 2024 der bisher schwärzeste Tag seiner jungen Karriere.

In der siebten Minute der am Ende zwölfminütigen Nachspielzeit gegen Rayo hatte der zentral-defensive Mittelfeldakteur den Ball in einem Zweikampfduell ins Seitenaus geklärt und sich dabei einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen, zu allem Überfluss auch noch verbunden mit einer Verletzung am Außenmeniskus.

Sechs Monate Pause, würde man gemeinhin meinen. Okay, vielleicht auch sieben, acht oder neun. Aber nein, im Falle von Bernal dauerte es wesentlich länger. So lang nämlich, dass er selbst dann noch nicht zu seinem Comeback gekommen ist, als sich der schwerwiegende K.o. vor rund zwei Wochen zum ersten Mal jährte. Zwölf Monate lang kein Einsatz.

„Marc wird im Team sein – nicht in der Startelf, aber auf der Bank“

Doch jetzt ist Bernal kurz davor, seine Rückkehr zu feiern. Zur LaLiga-Partie im Estadi Johan Cruyff gegen Valencia (Sonntag, 21 Uhr) beruft Flick den immer noch erst 18-Jährigen erstmals wieder in den Kader. „Marc wird im Team sein – nicht in der Startelf, aber auf der Bank. Es ist der nächste Schritt für ihn im Rückkehr-Prozess. Ich bin sehr glücklich darüber, ihn zu haben, er hat im Training seine Qualität gezeigt“, sagte der Cheftrainer am Samstagmittag in der Pressekonferenz.

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Aber warum dauert es so ungewöhnlich lange? Darüber klärte Flick in den vergangenen Wochen bereits ein ums andere Mal auf. „Er hat einen großen Schritt gemacht und das ist gut zu sehen. Er ist wesentlich stärker als vor einem Jahr, arbeitet hart. Ich werde nicht sagen, dass er sehr nahe dran ist, aber er ist näher dran, als wir es erwartet hatten. Aber die Entscheidung trifft immer der medizinische Stab. Er ist zu jung, um zu früh zu starten. Das müssen wir im Kopf haben“, so Flick im August. Nun ist der letztes Jahr aufstrebende Sechser noch näher dran.

22 als neue Nummer: FC Barcelona meldet Bernal als Profi an

Die Blaugrana ging bei ihm so vor wie 2024 bei Gavi: Je jünger der Spieler, desto größer die Vorsicht. Ganz nach dem Motto: Man will ihn bestenfalls ja noch zehn, 15 Jahre zur Verfügung haben. Warum also überhastet ein mögliches Risiko eingehen?

Bernal hatte übrigens kürzlich schon etwas zu bejubeln. Barca meldete ihn offiziell als Profi für die erste Mannschaft an, sodass er jetzt die Rückennummer 22 und nicht mehr die 28 trägt. Sein zweiter Anlauf kann beginnen.

Die Winamax-Prognose

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