Elfer-Serie hält an: Bricht Kane Breitners Uralt-Rekord? | OneFootball

Nach seinem Doppelpack gegen Bremen rückt Harry Kane einem historischen Bundesliga-Rekord immer näher. Bleibt der Bayern-Stürmer vom Punkt weiter so abgebrüht, könnte er schon bald Geschichte schreiben.

Harry Kane bleibt vom Punkt eiskalt. Beim 3:0-Sieg des FC Bayern gegen Werder Bremen verwandelte der englische Topstürmer seine Elfmeter Nummer 28 und 29 in Folge – eine beeindruckende Serie, die langsam unheimlich wird. Und sie könnte ihm schon bald den nächsten Eintrag in den Geschichtsbüchern der Bundesliga sichern.

Mit mittlerweile neun Elfmetertoren in der laufenden Saison fehlt Kane nur noch ein Treffer, um mit Paul Breitner gleichzuziehen. Der ehemalige Bayern-Star hält seit der Saison 1980/81 mit zehn verwandelten Strafstößen den Rekord. „Es kann passieren“, sagte Kane auf die Frage, ob er jemals wieder einen Elfmeter verschießen werde, „aber hoffentlich hört das nicht so bald auf.“

Nicht nur die pure Anzahl an Toren, sondern auch die Konstanz und Abgeklärtheit des 31-Jährigen begeistern. Mannschaftskapitän Manuel Neuer sieht das aus nächster Nähe – und verzichtet darauf, sich Kanes Schüssen im Training entgegenzustellen. „Ehrlich gesagt bin ich bei den Elfmetern im Training gar nicht im Tor. Das machen andere bei uns“, verriet der Bayern-Kapitän mit einem Schmunzeln bei DAZN. „Wir behalten das so bei, es funktioniert ja.“

Starke Bilanz: Kane mit 57 Toren in 51 Bundesligaspielen

Dass der Engländer vom Punkt kaum zu stoppen ist, liegt laut Trainer Vincent Kompany auch an seiner akribischen Vorbereitung. „Es ist das eine, zu sehen, was er macht. Aber er trainiert diese Situationen auch oft.“ Kane selbst erklärte: „Ich habe verschiedene Optionen, die ich nutzen kann.“ Mal schießt er platziert in die Ecke, mal wuchtig in die Mitte. Immer wieder lässt er die Torhüter ins Leere springen.

„In solchen engen Spielen übernehme ich die Verantwortung, um das Spiel aufzubrechen“, sagte der Angreifer nach dem Sieg gegen Bremen.