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·12. Februar 2024
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Sebastien Haller hat die Elfenbeinküste zum dritten Afrika-Cup-Erfolg der Verbandsgeschichte geschossen. Für den Stürmer von Borussia Dortmund war das Siegtor der Höhepunkt einer emotionalen Reise.
Nach neun Jahren wieder Titelträger - und das im eigenen Land. Die Elfenbeinküste feierte dank des 2:1-Sieges im Endspiel gegen Nigeria den Gewinn des Afrika-Cups, obwohl zur Halbzeitpause ein 0:1-Rückstand auf der Anzeigetafel stand. In der 62. Minute erzielte Franck Kessie den Ausgleich, knapp 20 Minuten später schlug Sebastien Hallers Stunde: Der Angreifer von Borussia Dortmund spitzelte den Ball über die Linie und erzielte den Siegtreffer für die Ivorer.
Im Sommer 2022 stand Hallers Welt Kopf, als während des Sommertrainingslagers ein Hodentumor diagnostiziert worden war. Nach seiner Rückkehr im Januar 2023 spielte der 29-Jährige eine erfolgreiche Rückrunde mit dem BVB, die allerdings im Meisterschaftstrauma gegen Mainz 05 - bei dem Haller einen Elfmeter verschoss - mündete. Neun Monate später gewinnt er den mutmaßlich größten Titel seiner bisherigen Karriere und lässt seinen Emotionen freien Lauf.
In einem Interview unmittelbar nach Spielende kämpft Haller mit den Tränen und wird vom Reporter getröstet. "Wir haben sehr oft von diesem Moment geträumt und gehofft, dass es so weit kommt", sagte Haller, "die Jubelszenen sind auch das, was das Land verdient. Wir haben bis zum Schluss daran geglaubt, die Teamkollegen haben mich dazu gedrängt, so lange wie möglich auf dem Platz zu bleiben." Auch ihretwegen erzielte er den Siegtreffer, der in besonderer Erinnerung bleiben wird.
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