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·27. Juni 2022
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Lange war gemutmaßt worden, wohin es Daniel-Kofi Kyereh wohl ziehen könnte, nun herrscht Gewissheit: Der Offensivspieler verlässt den FC St. Pauli und schließt sich dem SC Freiburg in der 1. Bundesliga an. Für die "Kiezkicker" ist dies bereits der zweite schmerzhafte Verlust des Sommers.
Da der Vertrag des ghanaischen Nationalspielers noch ein Jahr gültig war, können die Paulianer jedoch eine Ablösesumme einstreichen. Über die Höhe dieser machten die Verantwortlichen keine Angaben. Letzten Berichten zufolge befinde sich diese jedoch im mittleren einstelligen Millionenbereich. Einerseits zeigte sich FCSP-Sportchef Andreas Bornemann zwar "traurig" aufgrund des Verlustes des Leistungsträgers, wollte aber auch das Positive nicht verkennen. So sei es "eine Bestätigung für die Arbeit, die wir beim FC St. Pauli leisten", dass Kyereh sich einem Verein, der in der kommenden Spielzeit auch international vertreten sein wird, anschließe.
Auch Kyereh zeigte sich ob der Chance erfreut. "Für mich ist das ein wichtiger Schritt in meiner Karriere. Ich freue mich auf die neue Herausforderung in Freiburg", bekundet er. Dennoch falle ihm der Abschied "nicht leicht". Zudem wolle er sich "bedanken", dass er die Möglichkeit bekommen habe, zu diesem Schritt in St. Pauli reifen zu können und diesen nun auch nehmen zu dürfen.
Für den FC St. Pauli ist der Abgang des zwölftbesten Scorers der Liga ein weiterer herber Rückschlag. Denn mit Guido Burgstaller verlässt zudem der beste Torschütze (18 Treffer) die Braun-Weißen und schließt sich Rapid Wien an. Damit würden zusammen 30 Tore und 17 Vorlagen gehen. Zum Vergleich: 61 Tore hatte die Mannschaft in 34 Ligaspielen erzielt. Mit der Verpflichtung von Johannes Eggestein wurde dem Aderlass zwar schon entgegengewirkt, doch wird der Offensivspieler sicherlich eine Lücke hinterlassen.