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·30. Oktober 2025

Enttäuschende Saison: Ex-Schalke-Boss verlässt Red Bull

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Schalkes ehemaliger Sportboss Jochen Schneider verlässt die New York Red Bulls. Er kehrt aus familiären Gründen nach Europa zurück.

Nach zwei Jahren trennen sich die New York Red Bulls von Trainer Sandro Schwarz. Auch Sportdirektor Jochen Schneider beendet sein Engagement in den USA.  Wie der Klub am Montag (27. Oktober) mitteilte, verlässt der ehemalige Schalke-Sportvorstand den MLS-Verein aus familiären Gründen und kehrt nach Europa zurück. Sein Nachfolger steht bereits fest: Der Kanadier Julian de Guzman, bisher Sportdirektor bei den Red Bulls, übernimmt den Posten.


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Schneider war von 2019 bis 2021 beim FC Schalke 04 tätig und trug dort Mitverantwortung für den sportlichen Absturz in die Zweitklassigkeit. Nach seinem Aus in Gelsenkirchen wechselte er zu den New York Red Bulls, wo er anschließend eine zentralere Rolle im internationalen Red-Bull-Kosmos übernahm. Unter seiner Führung holte New York bekannte Namen wie Emil Forsberg und Eric-Maxim Choupo-Moting in die MLS. Klubpräsident Marc de Grandpré lobte den 55-Jährigen: „Jochens Fachwissen und Führung waren entscheidend beim Zusammenstellen eines Teams, das auf höchstem Niveau konkurriert hat.“

New York Red Bulls trennen sich von Schwarz und Ex-Schalke-Boss Schneider

Sportlich verlief die zweite Saison jedoch enttäuschend. Nach dem Finaleinzug 2024, als die Red Bulls mit 1:2 gegen Los Angeles Galaxy verloren – unter anderem durch ein Tor von Ex-BVB-Star Marco Reus –, blieb der erhoffte Erfolg aus. In der darauffolgenden Saison erlebte das Team einen deutlichen sportlichen Rückschlag. In der aktuellen Saison belegte das Team nur den zehnten Platz in der Eastern Conference und verpasste damit die Play-offs. Damit endete eine 15-jährige Serie durchgängiger Playoff-Teilnahmen.

Auch Trainer Sandro Schwarz, den Schneider Ende 2023 nach New York geholt hatte, muss gehen. Der frühere Coach von Mainz und Hertha BSC hatte den Klub im Vorjahr noch zum Titel der Eastern Conference geführt. Schwarz verabschiedet sich gemeinsam mit seinem langjährigen Co-Trainer Volkan Bulut.

In seinem Abschied betonte Schneider die emotionale Bindung an den Verein: „In den letzten Jahren habe ich mein ganzes Herzblut in diesen Verein gesteckt und bin unglaublich stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Obwohl ich diesen Verein sehr vermissen werde, steht meine Familie an erster Stelle.“

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