Enttäuschung in der Königsklasse: Der Januar 2025 beim FC Bayern im Rückblick | OneFootball

Der Januar 2025 beim FC Bayern brachte nicht nur sportliche Herausforderungen mit sich, sondern auch emotionale Momente und klare Signale aus der Chefetage. Der Rückblick zeigt einen Monat voller Kontraste.

Zum Jahreswechsel befand sich der FC Bayern in der Bundesliga an der Tabellenspitze. Der Rekordmeister hatte nach 15 Spielen mit 36 Punkten vier Zähler Vorsprung auf Vorjahresmeister Bayer Leverkusen. In der Champions League standen zum Jahreswechsel noch zwei Spieltage der Ligaphase aus. Erst Ende Januar war klar: Mit Platz 12 verpassten die Münchner die direkte Qualifikation für das Achtelfinale und mussten im Februar den Umweg über die Playoffs gehen.

Dennoch starteten die Münchner mit neuem Schwung ins Fußballjahr 2025. Zum Auftakt setzte sich das Team mit 1:0 bei Borussia Mönchengladbach durch. Es folgte ein furioser 5:0-Heimsieg gegen Hoffenheim, bei dem Leroy Sané mit einem Traumtor glänzte. Auch beim 3:2 gegen Wolfsburg blieb Bayern siegreich. Nach dem enttäuschenden 0:3 bei Feyenoord Rotterdam revanchierte sich die Mannschaft mit einem 2:1-Auswärtssieg in Freiburg. Den Schlusspunkt des Monats setzte ein 3:1 gegen Slovan Bratislava – ein Erfolg, der zwar drei Punkte brachte, aber nicht ausreichte, um unter die Top-Acht der Ligaphase vorzurücken.

Winter-Transfer ebnet die Neuer-Nachfolge

Foto: FC Bayern

Am 7. Januar gedachte der FC Bayern dem ersten Todestag von Franz Beckenbauer mit Beiträgen auf der Vereinswebsite und in sozialen Medien. Der Klub würdigte das Lebenswerk des „Kaisers“, der den Verein über Jahrzehnte hinweg geprägt hatte.

Zugleich richtete sich der Blick bereits auf ein besonderes Datum: Der FC Bayern bereitet sich auf sein 125‑jähriges Bestehen am 27. Februar 2025 vor, das mit verschiedenen Aktivitäten und Feiern zelebriert werden sollte.

Die sportliche Bilanz wurde begleitet von strategischen Entscheidungen auf dem Transfermarkt. Trotz zahlreicher Spekulationen um Neuzugänge blieb der Kader im Januar größtenteils unverändert. Der Verein entschied sich bewusst gegen teure Wintertransfers und setzte auf Kontinuität. Einzig Jonas Urbig verpflichtete der Klub als perspektivischen Erben von Manuel Neuer.

So endete der Januar für den FC Bayern mit vier Bundesliga-Siegen, einer großen Enttäuschung in der Champions League – und Momenten der Stille und des Erinnerns.