Es geht um Urbig: Deshalb wird Neuer bei Bayern intern gelobt | OneFootball

Beim FC Bayern rückt Jonas Urbig nach der Verletzung von Manuel Neuer wieder stärker in den Fokus. Der 22-Jährige steht vor weiteren Einsätzen – und genau in dieser Phase sammelt der Kapitän des Rekordmeisters intern großes Lob. Nicht wegen sportlicher Paraden, sondern wegen seiner Haltung.

Wie die Sport BILD berichtet, wird Neuer vereinsintern dafür geschätzt, wie professionell er mit Entscheidungen rund um seine Person umgeht. Besonders hervorgehoben wird dabei sein Verhalten in Situationen, in denen bewusst auf ihn verzichtet wurde, um Urbig Spielpraxis zu ermöglichen. Ein Beispiel dafür war das Bundesliga-Spiel in Gladbach, bei dem Neuer ursprünglich auf der Bank sitzen sollte, damit sich Urbig gezielt für die anschließende Pokalpartie gegen den 1. FC Köln einspielen konnte. Damals fehlte Neuer selbst noch rotgesperrt.

Statt Unruhe zu erzeugen oder die Entscheidung infrage zu stellen, stellte der 39-Jährige das Team und die Entwicklung seines möglichen Nachfolgers in den Mittelpunkt. Genau das wird an der Säbener Straße als starkes Zeichen gewertet. Neuer dränge sich nicht in den Vordergrund, sondern akzeptiere seine Rolle im Sinne der Mannschaft – ein Verhalten, das gerade in der aktuellen Übergangsphase als enorm wichtig gilt.

Urbig muss nach Neuer-Verletzung Verantwortung übernehmen

Diese Haltung passt zur aktuellen Situation im Bayern-Tor. Nach dem Muskelfaserriss von Neuer übernimmt Urbig vorerst die Verantwortung. Der junge Keeper nutzt seine Chance, arbeitet intensiv im Training und gilt intern als extrem fokussiert. Dass Neuer diesen Prozess nicht nur mitträgt, sondern aktiv unterstützt, wird als wichtiger Faktor für ein funktionierendes Torwart-Gefüge gesehen.

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Beim FC Bayern weiß man, dass die Torwartfrage in den kommenden Jahren sensibel bleibt. Umso größer ist die Bedeutung eines Kapitäns, der persönliche Interessen hintenanstellt. Neuer erfüllt diese Rolle aktuell vorbildlich – und sammelt damit intern Pluspunkte.